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DZD-Forscher Maximilian Kleinert erhält Heisenberg-Professur

Maximilian Kleinert hält seit dem 1. April eine Heisenberg-Professur an der Universität Potsdam und leitet beim DZD-Partner Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) die Abteilung Molekulare Physiologie der Bewegung und Ernährung. Das mit mehr als 600.000 Euro geförderte Heisenberg-Programm der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) ermöglicht Kleinert, die molekularen und genetischen Zusammenhänge zwischen dem Stoffwechsel der Skelettmuskulatur und metabolischen Erkrankungen, wie Typ-2-Diabetes, zu erforschen.

Prof. Dr. Maximilian Kleinert. © DIfE

Von allen menschlichen Organen ist die Skelettmuskulatur das größte Organ, das Glukose speichert und verbraucht. Mit einem durchschnittlichen Anteil am Körpergewicht von rund 40 Prozent kann die Skelettmuskulatur bis zu 500 Gramm Glukose in Form von Glykogen speichern.

Sie nimmt damit eine Schlüsselrolle im Zuckerstoffwechsel ein, denn sie hält den Blutzucker im Gleichgewicht. Wenn die Skelettmuskulatur trotz hoher Insulin- und Glukosekonzentrationen im Blut nur noch erschwert Glukose aufnehmen kann, liegt eine Insulinresistenz vor und das Risiko für die Entstehung von Typ-2-Diabetes steigt.

Zudem setzt die Skelettmuskulatur insbesondere bei körperlicher Aktivität hormonähnliche Faktoren, so genannte Myokine, frei, welche die Gesundheit anderer Organe verbessern können.

Detaillierte Informationen zu Prof. Dr. Maximilian Kleinert, seinem Forschungsthema und der Heisenberg-Professur in unserer Pressemitteilung