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Exzellenzprofessur für DZD-Wissenschaftlerin Henriette Kirchner

Im Rahmen des innovativen Förderprogramms des Landes Schleswig-Holstein für die medizinische Forschung wurden weitere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler für das Exzellenz-Chair-Programm (SH-Chairs) ausgewählt. Darunter ist auch die DZD-Forschende Prof. Dr. Henriette Kirchner vom Universitätsklinikum Schleswig-Holstein (UKSH).

Prof. Henriette Kirchner. © Landesportal Schleswig-Holstein

Prof. Dr. Henriette Kirchner hat die Professur für epigenetische Regulation des Leberstoffwechsels am Institut für Humangenetik, UKSH und Universität zu Lübeck, inne. „Meine Forschungsschwerpunkte sind Adipositas, Typ2-Diabetes und Fettlebererkrankungen. Hierbei erforsche ich die epigenetischen Mechanismen – also molekulare Mechanismen, die die Gene an- und ausschalten – bei der Krankheitsentstehung und wie man Epigenetik nutzen kann, um diese Krankheiten zu heilen“, erklärt die DZD-Wissenschaftlerin.

Das SH-Chair-Programm ist als innovative Personalstrategie Teil von „Precision Health in Schleswig-Holstein“ (PHSH) und will erfolgreiche und exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus Schleswig-Holstein verstärkt fördern. 2017 wurden die ersten acht SH-Chairs besetzt, jetzt folgten weitere vier. Jeder SH-Chair wird über sechs Jahre mit jeweils 1,2 Millionen Euro gefördert, unter anderem zur Einrichtung einer Nachwuchsforschungsgruppe mit einer Juniorprofessur.

„Die vier neuen Exzellenzprofessuren sind nicht nur ein herausragendes Beispiel für die Entwicklung exzellenter Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler. Gerade auch unsere Patientinnen und Patienten profitieren von der unmittelbaren Übertragung der Forschungsergebnisse direkt ans Krankenbett.  Unsere interdisziplinär aufgestellten Entzündungsambulanzen sind dabei eine Blaupause, wie das Exzellenzcluster PMI die Herausforderungen der Krankheiten des 21. Jahrhunderts aufnimmt“, erklärte Professor Jens Scholz, Vorstandsvorsitzender des UKSH.

Die SH-Chairs erhalten nicht nur finanzielle Förderung durch die Ernennung, sondern auch die Möglichkeit die Hochschulmedizin Schleswig-Holsteins mitzubestimmen. Alle SH-Chairs sind Vollmitglieder in der bundesweit einzigartigen Steuerungsstruktur PHSH und können in die Lenkungsgruppe gewählt werden und somit direkt die klinischen Forschungsmöglichkeiten im UKSH mitbestimmen.

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