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Proteomische und lipidomische Veränderungen während der Alterung insulinsekretorischer Granula

Endokrine Zellen nutzen sekretorische Granula für die Speicherung und regulierte Freisetzung von Peptidhormonen und Neurotransmittern - ein Prozess, der von verschiedenen raum-zeitlichen Faktoren wie der Nähe dieser Organellen zur Plasmamembran und ihrem Alter beeinflusst wird. Obwohl in jüngster Zeit bereits Fortschritte auf diesem Gebiet erzielt wurden, ist ein umfassender Überblick über die molekulare Zusammensetzung und die altersbedingten Veränderungen der insulinsekretorischen Granula (ISGs) der Betazellen der Bauchspeicheldrüse nach wie vor nicht gegeben. Nun gelang ein Einblick in die molekulare Zusammensetzung der ISGs, der zum besseren Verständnis ihres Verhaltens im gesunden Zustand und möglicherweise bei Diabetes von Bedeutung ist.

© PLID

Ein Team von Forschenden des Paul-Langerhans-Instituts Dresden (PLID) des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, des Zentrums für Membranbiochemie und Lipidforschung der TU Dresden, der Max-Planck-Institute für Biochemie bzw. Medizinische Forschung sowie des Center for Molecular and Cellular Bioengineering hat einen neuartigen immunbasierten Ansatz für die Reinigung von ISGs vorgestellt. Das in der renommierten Fachzeitschrift "Cell Reports" veröffentlichte, verfeinerte Protokoll ermöglichte zum ersten Mal die genaue proteomische und lipidomische Profilierung von altersdifferenzierten ISG-Pools. 

Detaillierte Informationen in der Pressemitteilung