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SYNERGIE: Blut spiegelt Gesundheit und Erkrankungen

Die neue Ausgabe des Forschungsmagazins SYNERGIE der Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung (DZG) zum Thema »Blut« ist da! Der rote Lebenssaft liefert uns ein Bild unserer Gesundheit, beziehungsweise von – möglichen – Störungen und Erkrankungen.

© SYNERGIE / DZG

Das Blut übernimmt im menschlichen Körper viele wichtige Funktionen: von der Versorgung mit Sauerstoff bis zum Ausgleich der Körpertemperatur. Es ist Medium für Medikamente und gibt wichtige Einblicke in den Körper, macht die Diagnostik von Krankheiten möglich sowie die Überwachung und Optimierung von Therapien. Die DZG arbeiten an vielfältigen Fragestellungen, bei denen Blut hilft, die Antworten zu finden.

Im „Blutbild“ kann man die Anzahl und Art der Zellen in der Flüssigkeit feststellen, es kann helfen, Anämien, Infektionen, Diabetes oder Blutkrankheiten zu erkennen. Unser Blut kann viel über unseren Körper aussagen. Wenn bestimmte Enzymwerte erhöht sind, kann das auf Probleme der Leber oder der Nieren hinweisen. Ungleichgewichte bei Elektrolyten oder Mineralien deuten auf Nierenkrankheiten oder Hormonstörungen hin. Sind Proteine wie Troponin erhöht, kann das Herzprobleme anzeigen, erhöhte Cholesterin- und Triglyceridwerte vergrößern das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Auch Infektionen mit HIV, Hepatitis-Viren, SARS-CoV-2, dem West-Nil-Virus sowie anderen krankheitserregenden Viren, Bakterien und Parasiten sind im Blut nachweisbar, genau wie Proteine, die auf Hirnerkrankungen hinweisen. 

 

DZG-Magazin SYNERGIE
Forschen für Gesundheit - unter diesem Motto berichten die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) in dem DZG-Magazin SYNERGIE zweimal im Jahr über Projekte und Erfolge in der translationalen Forschung. Die Zeitschrift für Gesundheitsforschung zeigt, wie fächerübergreifende und vernetzte Forschung den Menschen zu mehr Gesundheit verhelfen kann. Das Magazin erscheint als Print- und Online-Version (https://dzg-magazin.de) und kann kostenlos abonniert werden – zum Abo.. 

Alternativ finden Sie die aktuelle Ausgabe auch hier im e-Reader.

 

Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)
Das Ziel der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung heißt Translation: die beschleunigte Entwicklung von medizinischen Innovationen. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden zwischen 2009 und 2011 sechs Zentren gegründet, um die Ursachen von Volkskrankheiten besser zu verstehen und Forschungsergebnisse aus dem Labor schneller in die Praxis zu überführen. Die Zentren widmen sich folgenden Krankheiten: Krebs (DKTK), neurodegenerativen Erkrankungen (DZNE), Infektionskrankheiten (DZIF), Diabetes (DZD), Lungenerkrankungen (DZL) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK).
Insgesamt arbeiten für den Fortschritt 36 medizinische Fakultäten und Universitätskliniken mit rund 90 außeruniversitären Instituten der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zusammen. Weiterhin gibt es Kooperationen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im In- und Ausland.