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SYNERGIE: Wie künstliche Hormone das Abnehmen erleichtern

Eine neue Generation von Medikamenten kann zum „Gamechanger“ bei der Behandlung von Adipositas und Typ-2-Diabetes werden. In der gerade erschienenen Ausgabe des DZG-Magazins SYNERGIE stellen wir vor, wie in Polyagonisten verschiedene Hormone kombiniert werden und wie diese neuen Medikamente beim Abnehmen helfen.

Wenn drei Komponenten kombiniert werden, spricht man von einem Dreifach-Agonisten. © SYNERGIE / DZG

Eine bahnbrechende Entwicklung in der Bekämpfung von Adipositas und Typ-2-Diabetes könnte das Leben von Millionen von Menschen verbessern. Eine neue Generation von Medikamenten, Polyagonisten, hat das Potenzial, das Körpergewicht drastisch zu reduzieren und das Sättigungsgefühl zu steigern. Diese künstlichen Hormone ahmen die Wirkung natürlicher Darmhormone nach und greifen im Gehirn in Stoffwechselprozesse ein, was zu beeindruckenden Ergebnissen führt.

Mit der neuen Klasse von Medikamenten lassen sich ähnlich starke Gewichtsreduktionen wie bei einer operative Magenverkleinerung erreichen: Die Polyagonisten binden vermehrt an die Rezeptoren für GLP-1 und GIP im Gehirn und verstärken das Sättigungsempfinden. Die Ergebnisse sind so überzeugend, dass in diesem Jahr ein erster Vertreter dieser neuen Substanzklasse in den USA und Europa für die Behandlung von Typ-2-Diabetes zugelassen wurde.

Mehr dazu in der aktuellen Ausgabe des DZG-Magazins SYNERGIE.
Künstliche Hormone erleichtern das Abnehmen | SYNERGIE (dzg-magazin.de)

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Weitere Informationen in unserer News vom 23.10.2023: SYNERGIE: Blut spiegelt Gesundheit und Erkrankungen

 

Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)
Das Ziel der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung heißt Translation: die beschleunigte Entwicklung von medizinischen Innovationen. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden zwischen 2009 und 2011 sechs Zentren gegründet, um die Ursachen von Volkskrankheiten besser zu verstehen und Forschungsergebnisse aus dem Labor schneller in die Praxis zu überführen. Die Zentren widmen sich folgenden Krankheiten: Krebs (DKTK), neurodegenerativen Erkrankungen (DZNE), Infektionskrankheiten (DZIF), Diabetes (DZD), Lungenerkrankungen (DZL) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK).
Insgesamt arbeiten für den Fortschritt 36 medizinische Fakultäten und Universitätskliniken mit rund 90 außeruniversitären Instituten der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zusammen. Weiterhin gibt es Kooperationen mit Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern im In- und Ausland.