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Das Geschlecht beeinflusst den Muskelstoffwechsel – und das Diabetesrisiko

DZD-Forschende haben erstmals umfassend untersucht, wie sich das biologische Geschlecht auf molekulare Prozesse in der Skelettmuskulatur auswirkt – und welche Rolle dies für den Glukose- und Fettstoffwechsel spielt.
Frau und Mann, beide übergewichtig, joggen gemeinsam auf einem Waldweg an einem sonnigen Tag

Aktuelle Untersuchungen zeigen Unterschiede zwischen den Geschlechtern beim Muskelstoffwechsel auf. Acht Wochen Ausdauertraining verringern diese. © Africa Studio/Shutterstock

Das Team analysierte Muskelbiopsien von 25 übergewichtigen Erwachsenen, die acht Wochen lang ein betreutes Ausdauertraining absolvierten. Bei der Auswertung mit modernen Omics-Technologien zeigte sich: Schon nach der ersten Einheit reagierten Männer mit stärkerem molekularem Stress, während Frauen mehr Proteine für die Fettverwertung aufwiesen. 

Regelmäßiges Training führte bei beiden Geschlechtern zu positiven Anpassungen im Glukose- und Fettstoffwechsel – ein möglicher Schutz vor Typ-2-Diabetes. Die Erkenntnisse könnten künftig helfen, Prävention und Bewegungstherapien gezielter an das biologische Geschlecht anzupassen.

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