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DZD bei der langen Nacht der Wissenschaft in Dresden

© CRTD

Die 10. lange Nacht der Wissenschaft in Dresden lockte am 6. Juli Zehntausende in die Forschungsstätten der sächsischen Universitätsstadt. Im Eingangsbereich des Center for Regenerative Therapies (CRTD) stieß der Stand des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung auf reges Interesse. Beim CRTD und dem Paul-Langerhans-Institut des Universitätsklinikums Dresden, beide Partner im DZD, gab es u.a. rund um Diabetes viel Wissens- und Sehenswertes zu erfahren.


Das DZD-Exponat mit seinen interaktiven Stationen zum Hören, Puzzeln, Stecken und Testen sprach alle Altersgruppen an. Wer sich die Zeit nahm, konnte den Deutschen Diabetes-Risiko-Test® vor Ort durchführen und sich dafür u.a. den Bauchumfang messen. Anderen genügte ein Blick in den Dickmacherspiegel, um sich die medizinische Wichtigkeit der „schlanken Linie“ bewusst zu machen. Das erlangte Wissen konnte bei einem elektronischen Steckspiel überprüft werden. Dass man auch mit Diabetes ein erfülltes Leben genießen kann, erzählten die Hörbeispiele von Patienten.


Rund um den Zucker
Mitarbeiter des  Paul-Langerhans-Instituts maßen den Blutzuckerspiegel und informierten, wie viel Zucker bestimmte Lebensmittel enthalten. „Ich bin ganz überrascht, dass in fertig gemischten Apfelschorlen weniger Zucker drin ist als in meiner selbst gemachten Mischung!“, meinte eine Besucherin vor dem Tisch mit Cerealien, Ketchup, Keksen und Säften, deren Zuckergehalt in Form von davor aufgebauten Zuckerwürfeln anschaulich dargestellt wurde.
Ein Highlight der Führung „Volkskrankheit Diabetes – Forschen für ein Leben ohne Zuckerkrankheit“ durch das Institut war der spannende Blick durchs Mikroskop, unter dem isolierte Langerhans’sche Inselzellen fluoreszierten. Auch kultivierte Inselzellen, die mit verschiedenen Fluoreszenzmarker versehen waren, wurden gezeigt. Neben den aktuellen Forschungsschwerpunkten des Instituts erfuhren Interessierte  viel über die Entstehung von Insulin und die möglichen Ursachen von Diabetes.


Exzellentes Angebot der Exzellenzstätten
Unter den Besuchern waren viele Familien mit Kindern, die sich von den interaktiven Angeboten besonders angesprochen fühlten. Zwischen 18 und 1 Uhr konnte man mit dem Shuttle-Service zwischen den 122 verschiedenen Forschungsstationen unterwegs sein. Im Mittelpunkt der langen Nacht der Wissenschaft stand die TU Dresden mit ihrer kurz zuvor erhaltenen Auszeichnung als Elite-Universität. Ebenfalls im Zeichen der Exzellenzinitiative standen die Vorführungen am Center for Regenerative Therapies (CRTD), das als Exzellenzcluster bestätigt wurde.