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Erfolgreicher 1. Patiententag Diabetes in München

Am Samstag, den 16. März beteiligte sich das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung am 1. Patiententag Diabetes des Diabetesinformationsdienstes München. Über 250 Betroffene und Interessierte folgten der Einladung ins Klinikum rechts der Isar, um sich ausführlich über das Krankheitsbild Diabetes mellitus zu informieren.
Am DZD-Stand sprechen zwei Besucherinnen mit DZD-Geschäftsführerin Dr. Astrid Glaser und Renate Schick

DZD-Informationsstand: Dr. Astrid Glaser (2.v.l.) und Renate Schick (r.) im Gespräch mit Betroffenen. © Helmholtz Zentrum München

Mit engagierten Referenten und guten Gesprächen war der 1. Patiententag Diabetes in München am vergangenen Samstag eine rundum gelungener Event. Während der fünfstündigen Veranstaltung präsentierten hochrangige Wissenschaftler und Ärzte in Kurzvorträgen aktuelle Informationen und Forschungsergebnisse rund um das Thema Diabetes mellitus und widmeten sich in den anschließenden Diskussionen den Fragen der Besucher. Vom Helmholtz Zentrum München (HMGU), einem Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, referierten Prof. Dr. Anette-Gabriele Ziegler, Leiterin des Instituts für Diabetesforschung (IDF) am HMGU und Lehrstuhlinhaberin für Diabetes und Gestationsdiabetes der TU München (TUM), Prof. Dr. Annette Peters, Direktorin des Instituts für Epidemiologie II am HMGU, Dr. Katharina Warncke sowie Dr. Micheal Hummel, beide vom IDF und dem Lehrstuhl für Diabetes und Gestationsdiabetes der TUM. In der Pause standen die Referenten zum persönlichen Gespräch und weiterführenden Fragen zur Verfügung.

Persönlicher Austausch mit den Forschern
Neben den Vorträgen luden Informationsstände des Diabetesinformationsdienstes München, des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, des Kompetenznetzes Diabetes sowie von Patientenorganisationen zum direkten Austausch ein.
„Wir wollen mit diesem Tag Patienten und Angehörigen die Möglichkeit geben, sich direkt bei wissenschaftlichen und ärztlichen Experten umfangreich informieren zu können“, sagt Ulrike Koller vom Diabetesinformationsdienstes München. „Von besonderem Interesse für die Betroffenen waren die Multicenterstudien, die im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung durchgeführt werden, und zukünftig zu personalisierten Präventions- und Therapiemaßnahmen beim Diabetes mellitus führen sollen,“ fasst Frau Dr. Astrid Glaser, Geschäftsführerin DZD, die Gespräche am DZD-Stand zusammen.

Mögliche Impfstrategie und Lebensstil
Die Videoaufzeichnungen der Vorträge sind nun online auf der Webseite des Diabetesinformationsdienstes München verfügbar. Die Themenschwerpunkte waren unter anderem eine mögliche Impfstrategie gegen Typ-1-Diabetes und die Erforschung umweltbedingter, genetischer und Lebensstil-abhängiger Faktoren für Typ-2-Diabetes. Außerdem wurden mögliche diabetische Folgeerkrankungen und neue Wirkstoffe zur Behandlung des Typ-2-Diabetes vorgestellt sowie Aktuelles aus der Ernährungsforschung und Behandlungsmöglichkeiten des Schwangerschaftsdiabetes präsentiert.