“Die massiven jährlichen Gesundheitskosten machen deutlich, wie wichtig die medizinische Forschung auf dem Gebiet des Diabetes mellitus ist”, begründete Professorin von Schorlemer das Engagement des Freistaates. „Es ist essentiell, dass die Grundlagenforschung neue Präventions- und Therapiemöglichkeiten des Diabetes so schnell wie möglich entwickelt.“
Die exzellente Rolle Dresdens in der Grundlagen- und translationalen Forschung an Insulin-produzierenden Inselzellen des Pankreas und im Bereich der Inselzell-Transplantation betonte Professor Michele Solimena, Sprecher des PLID. Der Standort Dresden besitzt neben der hervorragenden vernetzten Forschung und klinischen Anwendung auch den ersten deutschen Lehrstuhl für Diabetes-Prävention. Erste Erfolge zeichnen sich in Dresden ebenfalls bei der Impfung gegen Typ-1-Diabetes bei besonders gefährdeten Kindern ab. Mit der Impfung wird eine autoimmune Zerstörung der Insulin-produzierenden Zellen des Pankreas herausgezögert oder sogar verhindert.