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Paul Langerhans Institut wird vom Freistaat Sachsen gefördert

Professorin Sabine von Schorlemer, Staatsministerin des Sächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kunst (SMWK), informierte sich am 13. November 2013, unmittelbar vor dem Weltdiabetestag, im Diabetes-Forschungszentrum Paul Langerhans Institut Dresden am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus (PLID) über den aktuellen Stand der Diabetesforschung. Das PLID, ein Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung DZD e.V., erhält seit Juni 2013 auch direkt Zuwendungen vom Freistaat Sachsen.

V.l.n.r.: Prof. Brand, Prof. Bonifacio, Prof. Jessberger, Prof. Bornstein, Prof. v. Schorlemer, Prof. Solimena und Herr Winzer (UKD). ©PLID

“Die massiven jährlichen Gesundheitskosten machen deutlich, wie wichtig die medizinische Forschung auf dem Gebiet des Diabetes mellitus ist”, begründete Professorin von Schorlemer das Engagement des Freistaates. „Es ist essentiell, dass die Grundlagenforschung neue Präventions- und Therapiemöglichkeiten des Diabetes so schnell wie möglich entwickelt.“
 
Die exzellente Rolle Dresdens in der Grundlagen- und translationalen Forschung an Insulin-produzierenden Inselzellen des Pankreas und im Bereich der Inselzell-Transplantation betonte Professor Michele Solimena, Sprecher des PLID. Der Standort Dresden besitzt neben der hervorragenden vernetzten Forschung und klinischen Anwendung auch den ersten deutschen Lehrstuhl für Diabetes-Prävention. Erste Erfolge zeichnen sich in Dresden ebenfalls bei der Impfung gegen Typ-1-Diabetes bei besonders gefährdeten Kindern ab. Mit der Impfung wird eine autoimmune Zerstörung der Insulin-produzierenden Zellen des Pankreas herausgezögert oder sogar verhindert.