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Professor Hans-Ulrich Häring Mitglied der Leopoldina

Professor Dr. Dr. h. c. Hans-Ulrich Häring, Vorstandsmitglied im DZD, ist zum Mitglied der Leopoldina, der Nationalen Akademie der Wissenschaften, gewählt worden. Die Mitglieder werden auf Vorschlag von Akademiemitgliedern in einem mehrstufigen Auswahlverfahren durch das Präsidium gewählt, Voraussetzung ist eine herausragende Forscherpersönlichkeit mit exzellenten wissenschaftlichen Leistungen.
Portrait von  Prof. Hans.Ulrich Häring

Prof. Hans-Ulrich Häring ©DZD

Professor Häring leitet das Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen, eine Forschungskooperation zwischen dem Helmholtz Zentrum München und dem Universitätsklinikum Tübingen. In Tübingen ist Häring zugleich ärztlicher Direktor der Medizinischen Universitätsklinik, Abteilung Innere Medizin IV für Endokrinologie, Diabetologie, Angiologie, Nephrologie und Klinische Chemie.
Häring erforscht insbesondere die genetischen sowie umweltbedingten Grundlagen des Typ-2-Diabetes. Im Mittelpunkt stehen dabei der Übergang von Prädiabetes (einer Vorstufe des Diabetes) hin zum manifesten Diabetes und die Charakterisierung der beteiligten biochemischen, genetischen wie epigenetischen Mechanismen. Ziel des renommierten Diabetes-Experten ist eine bessere Früherkennung der Stoffwechselerkrankung sowie die individualisierte Vorhersage des Diabetesrisikos, um neue Präventionsstrategien und personalisierte Therapieansätze gegen die weit verbreitete Volkskrankheit zu entwickeln.
Häring war im DZD maßgeblich am Aufbau der Deutschen Prädiabetes-Interventionsstudie (PLIS) und weiteren klinischen Studien zu Diabetes beteiligt.

Über das Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen

Über die Leopoldina: Die Leopoldina wurde 1652 als naturwissenschaftlich-medizinische Gesellschaft gegründet und zählt derzeit über 1.400 nationale und internationale Mitglieder. Sie ist die älteste Akademie in Deutschland und wurde 2008 von Bund und Ländern zur Nationalen Akademie der Wissenschaften ernannt. Die Leopoldina repräsentiert die deutsche Wissenschaft in internationalen Gremien und übt eine wissenschafts-basierte Beratungsfunktion für Politik und Gesellschaft aus.