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Sanierung des DIfE Hauptgebäudes für über 19 Mio. Euro

Das Ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kultur des Landes Brandenburg (MWFK) hat dem DZD-Partner Deutsches Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) am 9. Juli 2024 die Finanzierung der Baumaßnahmen am Gebäudebestand zugesagt. Insgesamt 19,1 Millionen Euro stellen das MWFK und das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) dem DIfE bis 2029 für die dringend notwendigen Sanierungsmaßnahmen an zwei Gebäudeteilen des Hauptgebäudes zur Verfügung.
Luftaufnahme des Gebäudekomplexes des DIfE

Der Nord- und Südflügel des DIfE-Hauptgebäudes werden bis 2029 in zwei Bauabschnitten saniert. © Thomas Meier/DIfE

Innerhalb der nächsten fünf Jahre werden sowohl am Nord- als auch am Südflügel des DIfE-Hauptgebäudes in der Arthur-Scheunert-Allee 114-116 in Nuthetal umfassende Bau- und Sanierungsmaßnahmen stattfinden. Die als Ergänzungsbauten für die Forschung in den 1960er-Jahren errichteten Gebäudeteile sind seit Jahrzehnten unsaniert, kaum instandgesetzt und entsprechen nicht den aktuellen Anforderungen des Arbeits- und Brandschutzes.

Mit der Sanierung werden moderne und barrierefreie Labor- und Büroflächen sowie Sozial- und Kommunikationsbereiche in Bestandsgebäuden geschaffen, die den heutigen technischen Erfordernissen und Nutzeransprüchen gerecht werden. Ein weiteres Ziel der baulichen und anlagentechnischen Sanierung ist die Errichtung einer neuen Energiezentrale für die Wärme- und Kälteversorgung der Liegenschaft, die eine Kombination aus Wärmepumpen, Eisspeicher, Energiespeicher und Photovoltaik beinhalten wird und eine weitgehende CO2-Neutralität anstrebt. „Die neue Energiezentrale wird unsere 30 Jahre alte Gaskesselanlage ablösen, unser Institut technologisch an die Spitze und ein großes Stück weiter in Richtung Klimaneutralität gemäß den Klimazielen der Bundesregierung bringen“, so Dr. Birgit Schröder-Smeibidl, administrativer Vorstand am DIfE.

Dem konkreten Konzept für die nun vom MWFK und BMBF mit 19,1, Millionen Euro unterstützte Baumaßnahme „Sanierung Gelände E“ vorausgegangen ist eine Machbarkeitsstudie in 2019, an die sich zahlreiche Planungs- und Koordinierungsgespräche sowie die Vergabeverfahren für den Architekten und die verschiedenen Fachplaner angeschlossen haben. Es konnte mit dem Architekturbüro Habermann aus Finsterwalde ein regionaler Objektplaner und mit der Planungsgruppe M+M AG aus Böblingen ein Partner mit hervorragender Expertise für die technische Gebäudeausstattung gewonnen werden.

„Mit dem 2021 fertiggestellten Neubau und der Zusage der Finanzierungsmittel zur Sanierung hat das DIfE insgesamt 39 Millionen Euro an Mitteln für Baumaßnahmen erhalten. Beides sind Meilensteine für die Zukunft unseres Campus und die langfristige Strategie des DIfE. Jetzt warten wir auf die Baugenehmigung und dann kann es endlich losgehen“, freut sich Schröder-Smeibidl.

Die Sanierung der beiden Gebäudeteile wird voraussichtlich ab Herbst 2024 beginnen und in zwei Bauabschnitten erfolgen. Das Institut wird darüber auf seiner Website informieren.