„United by Science“, so lautete das Motto der 21. Lange Nacht der Wissenschaften, bei der am 14. Juni die Dresdner Hochschulen, außeruniversitären Forschungseinrichtungen und wissenschaftsnahe Unternehmen ihre Häuser, Labore, Hörsäle und Archive für die Öffentlichkeit öffneten. Trotz des starken Konkurrenten „UEFA EURO 2024 Eröffnungsspiel“ waren die Dresdner waren wieder sehr wissenshungrig. Viele tausend Besucher nutzten die Gelegenheit, um in vielfältigen Vorträgen, Experimenten, Führungen, Ausstellungen und Filmen Naturwissenschaft und Technik, Forschung und Innovation, Kunst und Kultur zu erleben.
Traditionell beteiligte sich auch in diesem Jahr das Paul-Langerhans-Institut Dresden (PLID) des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) wieder mit einer Vielzahl von Aktivitäten an dieser tollen Veranstaltungsreihe. Zwischen 17 Uhr und Mitternacht besuchten etwa 2300 wissenschaftsbegeisterte große und kleine Gäste das Zentrum für Regenerative Therapien Dresden (CRTD), wo der Informationsstand des PLID untergebracht war. Die Besucher nutzten die Gelegenheit, um sich über die aktuellen Forschungsaktivitäten der Wissenschaftler beim Typ-1- und Typ-2-Diabetes zu informieren. Außerdem boten die Wissenschaftler:innen am Informationsstand verschiedene Mitmachaktionen wie Geschmacksexperimente oder ein „Zuckerquiz“ an.
© Frank Möller
In selbstproduzierten Videos konnten sich die Besucher die intrazellulären Abläufe in einer Betazelle erklären lassen, nachdem diese einem Glukosestimulus ausgesetzt war, oder übten sich im Pipettieren von farbigen Zuckerlösungen. Ein weiteres Highlight war der Science Slam Vortrag „Bisschen Zucker" von Lisa-Marie Kretschmer, bei dem sie die Geschichte einer Dame erzählt, die im Krankenhaus erfährt, dass sie einen Diabetes hat. Lisa erklärte einfühlsam und verständlich, was die Krankheit ausmacht und wie sie therapiert bzw. vermieden werden kann.
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