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Vergleich von Hybrid-Closed-Loop- und Open-Loop-Systemen bei Typ-1-Diabetes

Hybrid-Closed-Loop-Systeme verbessern die Blutzuckerkontrolle bei Typ-1-Diabetes, senken den HbA1c-Wert und verlängern die Zeit im Glukose-Zielbereich, verglichen mit Open-Loop-Systemen. Das zeigt eine Kohortenstudie mit Beteilung des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Auch die Rate an durch Unterzuckerung verursachten Komata ist unter dieser Therapieform niedriger. Allerdings erhöht sich das Risiko diabetischer Stoffwechselentgleisungen (Ketoazidosen), besonders bei Patientinnen und Patienten mit hohen Langzeitblutzuckerwerten (HbA1c-Werten).
Junge in Unterhemd mit Sensor am Oberarm schaut auf ein Smartphone in der Hand einer erwachsenen Person in weißem Kittel. Auf dem Smartphone werden die Messwerte seines CGM-Systems dargestellt.

Ob und wie unterscheiden sich die Raten schwerer Hypoglykämien und diabetischer Ketoazidosen bei einer hybriden Closed-Loop-Insulintherapie im Vergleich zu einer sensorgestützten (Open-Loop-) Pumpentherapie bei Typ-1-Diabetes? © Shutterstock/ Halfpoint

Die bevölkerungsbasierte Kohortenstudie mit fast 14.000 jungen Menschen aus mehreren Ländern zeigte, dass Hybrid-Closed-Loop-Systeme bei Typ-1-Diabetes im Vergleich zu Open-Loop-Systemen zahlreiche Vorteile bieten. 

Dem steht ein höheres Risiko von Ketoazidosen gegenüber. 

Ergebnisse der Untersuchung verdeutlichen Vor- und Nachteile dieser innovativen Technologie. Sie zeigen, wie wichtig es ist, Patientinnen und Patienten über mögliche Risiken aufzuklären. 

Alle Ergebnisse wurden in The Lancet Diabetes & Endocrinology veröffentlicht. 
 

Detaillierte Informationen in unserer Pressemitteilung