In PPS-Diab werden die frühesten metabolischen Veränderungen untersucht, die zum Auftreten eines Typ-2-Diabetes führen. Daraus sollen neue Ansätze zur Vorhersage und zur Prävention entwickelt werden. In der Studie eingeschlossen sind junge Frauen, die gerade einen Schwangerschaftsdiabetes hatten. In dieser Gruppe besteht ein deutlich erhöhtes Risiko für einen späteren Ausbruch der Erkrankung. Parallel wird eine Kontrollgruppe aufgebaut.
„Größere translationale Studien wie PPS-Diab sind ein enormer Aufwand. Es freut uns sehr, dass diese Anstrengungen in der Auswahl für den aktuellen Preis gewürdigt wurden.“, sagt Dr. Lechner. „Hier zeigt sich wieder einmal, welche großen Chancen in der unmittelbaren Zusammenarbeit zwischen klinischen Abteilungen und starken, grundlagenorientierten Forschungseinrichtungen wie dem Helmholtz Zentrum München stecken.“
An PPS-Diab sind derzeit das Institut für Experimentelle Genetik, die Abteilung für Molekulare Epidemiologie und das Institut für Gesundheitsökonomie und Management im Gesundheitswesen vom Helmholtz Zentrum München beteiligt, sowie auf Klinikseite die Medizinischen Kliniken 4 und 2, die Radiologie und die Gynäkologie.