DDZ-Wissenschaftler mit Forschungspreis 2015 der Heinz Bürger-Büsing-Stiftung ausgezeichnet

Düsseldorf, 13.02.2015. Für seine langjährigen Forschungsarbeiten zur Pathophysiologie, Diagnostik, Klinik und Therapie der diabetischen Neuropathien wurde Prof. Dr. med. Dan Ziegler, Stellvertretender Direktor des Instituts für Klinische Diabetologie am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) und Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) mit dem Forschungspreis 2015 der Dr. Udt. / Dr. med. h.c. Heinz Bürger-Büsing-Stiftung ausgezeichnet. Die mit 10.000,00 Euro dotierte Auszeichnung zur Erforschung und Behandlung des Diabetes mellitus erhielt Prof. Ziegler im Rahmen der Jahrestagung der Arbeitsgemeinschaft Diabetes und Endokrinologie Rheinland-Pfalz e.V. in Mainz.

Prof. Dan Ziegler studierte Medizin an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wechselte anschließend nach Düsseldorf an die Heinrich-Heine-Universität, wo er seine Ausbildung als Internist, Endokrinologe und Diabetologe abschloss, 1992 habilitierte und 1998 zum Apl. Prof. für Innere Medizin ernannt wurde. Seit 2011 ist Prof. Ziegler Stellvertretender Direktor des Instituts für Klinische Diabetologie am DDZ. Für seine herausragenden Arbeiten wurde er mehrfach ausgezeichnet, u.a. 1994 mit dem Jühling Preis der Anna Wunderlich-Ernst Jühling-Stiftung, 1996 mit dem Ferdinand Bertram Preis der Deutschen Diabetes Gesellschaft, und 2010 mit dem Camillo Golgi Preis der European Association for the Study of Diabetes (EASD).

Der Forschungspreis der Dr. Udt. / Dr. med. h.c. Heinz Bürger-Büsing-Stiftung ist mit 10.000,00 Euro dotiert und wird seit 1994 jährlich für richtungsweisende und mehrjährige Arbeiten im Bereich der klinischen oder experimentellen Diabetesforschung verliehen.

 
Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung e.V.  bündelt Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung und verzahnt Grundlagenforschung, Epidemiologie und klinische Anwendung. Mitglieder des Verbunds sind das Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das Deutsche Diabetes-Zentrum DDZ in Düsseldorf, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung DIfE in Potsdam-Rehbrücke, das Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrum München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und das Paul Langerhans Institut Dresden des Helmholtz Zentrum München am Carl Gustav Carus Universitätsklinikum Dresden sowie assoziierte Partner an den Universitäten in Heidelberg, Köln, Leipzig, Lübeck und München. Ziel des DZD ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz Antworten auf offene Fragen in der Diabetesforschung zu finden und einen wesentlichen Beitrag zur Verbesserung von Prävention, Diagnose und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten.

Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) gehört der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz" (WGL) an. In der Leibniz-Gemeinschaft sind derzeit 89 Institute vereint. Die wissenschaftlichen Beiträge des DDZ sind auf die Ziele der Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus und seiner Komplikationen sowie der Verbesserung der epidemiologischen Datenlage in Deutschland ausgerichtet. Das DDZ versteht sich als deutsches Referenzzentrum zum Krankheitsbild Diabetes, indem es Ansprechpartner für alle Akteure im Gesundheitswesen ist, wissenschaftliche Informationen zu Diabetes mellitus aufbereitet und für die breite Öffentlichkeit bereitstellt. Das DDZ ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD).


Ansprechpartner:

Dr. Astrid Glaser, Deutsches Zentrum für Diabetesforschung
Geschäftsstelle am Helmholtz Zentrum München
Ingolstädter Landstr. 1, 85764 Neuherberg
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E-Mail: contactnoSp@m@dzd-ev.de

Dr. Olaf Spörkel, Deutsches Diabetes-Zentrum (DDZ)
Leibniz-Zentrum für Diabetes-Forschung
an der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Tel.: 0211-3382-507
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