Prof. Martin Hrabě de Angelis (Vorstand DZD und Helmholtz Munich) eröffnete die Veranstaltung im Namen aller Münchner DZG-Standortsprecher:innen. Staatsminister Markus Blume (Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst), Prof. Matthias Tschöp (CEO Helmholtz Munich und Vizepräsident der Helmholtz-Gemeinschaft für den Forschungsbereich Gesundheit) und Prof. Thomas Gudermann (Dekan der medizinischen Fakultät der LMU München) stellten in Grußworten die Bedeutung der DZG dar und unterstrichen die Wichtigkeit der interdisziplinären Zusammenarbeit.
Übersichtsvorträge zu den DZG
Als diesjähriger Sprecher der DZG präsentierte Prof. Martin Hrabě de Angelis die geschaffenen Strukturen für die DZG-übergeordnete Zusammenarbeit, wie beispielsweise den DZG Innovation Fund zur Förderung übergreifender Projekte, eine gemeinsame Geschäftsstelle und die DZG-Arbeitsgruppen. An den Arbeitsgruppen zu Forschungs-IT, Nachwuchsförderung, Patient:innenbeteiligung, Öffentlichkeitsarbeit, Regulatorische Aspekte klinischer Studien, Global Health und Biobanking sind jeweils Expert:innen aus allen DZG beteiligt, um diese Themen gemeinsam krankheitsübergreifend voranzutreiben.
In kurzen Übersichtsvorträgen durch die Standortsprecher:innen München zeigte sich die exzellente Forschung in den einzelnen DZG, sowie auch die Vielfalt bereits existierender Kooperationen zwischen den DZG am Münchner Standort.
Daran anschließend wurden spannende translationale Highlights von vielversprechenden grundlegenden Erkenntnissen in der Gesundheitsforschung bis zu neuartigen Diagnose- und Therapieansätzen dargestellt. Auch die ersten Ergebnisse zum gemeinsamen DZG Innovation Fund Projekt „Cell and Gene Therapy“, an dem Wissenschaftler:innen von DKTK, DZD, DZHK, DZIF und DZL beteilig sind, wurde durch Prof. Tobias Feuchtinger (DZIF) vorgestellt.
Bavarian Cloud for Health Data
Prof. Julien Gagneur (TUM) stellte in seiner Keynote Lecture das zukunftsweisende Konzept der „Bavarian Cloud for Health Data“ zur Datenverarbeitung vor. Das Publikum zeigte sich an einem Austausch sehr interessiert.
Stärkung der DZG-Kollaborationen in München
In einer abschließenden Podiumsdiskussion der Münchner DZG-Standortsprecher:innen wurden Ideen und Erfolgsfaktoren gesammelt, um den Austausch zwischen den verschiedenen Zentren der DZG weiter voranzutreiben. Auch das Auditorium beteiligte sich rege an einer Umfrage zu Ideen, wie Kollaborationen innerhalb der DZG in München gestärkt werden können. Beispielsweise könnte eine Plattform oder eine Vortragsreihe zu bestehenden Infrastrukturen eingerichtet werden. Veranstaltungen zum wissenschaftlichen Netzwerken wie der DZG Munich Day wurden als sehr gewinnbringend beschrieben und für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses hinsichtlich translationaler Forschung wurde die Teilnahme an DZG-übergeordneten Veranstaltungen als sehr wertvoll erachtet.
Fazit dieser sehr gelungenen Veranstaltung war, dass die DZG-Wissenschaftler:innen einen regelmäßigen DZG-übergreifenden Austausch als sehr förderlich und gewinnbringend erachten, um die vielen bereits bestehenden Kollaborationen zwischen den DZG in München zu stärken, gezielt Synergien weiter zu entwickeln und neue Kontakte zu knüpfen.
Die Teilnehmenden des 1st DZG Munich Day. © DZD / Matthias Balk
Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)
DZHK
Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung
DZNE
Deutsches Zentrum für Neurodegenerative Erkrankungen
DZD
Deutsches Zentrum für Diabetesforschung
DKTK
Deutsches Konsortium für Tranlationale Krebsforschung
DZIF
Deutsches Zentrum für Infektionsforschung
DZL
Deutsches Zentrum für Lungenforschung
DZPG
Deutsches Zentrum für Psychische Gesundheit
DZKJ
Deutsches Zentrum für Kinder- und Jugendgesundheit
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