In der Sitzung standen zwei Hauptthemen im Fokus. Zum einen wurden die verschiedenen Möglichkeiten der Bürger:innen- und Patient:innenbeteiligung vorgestellt und diskutiert, entweder als Co-Forschende bei einem konkreten Projekt oder als Beirat, der übergeordnete Empfehlungen geben kann. Zum anderen ging es um die verantwortungsvolle Kommunikation von neuen und vielversprechenden Forschungsergebnissen mit der Öffentlichkeit. Prof. Barbara Ludwig stellte ihre Forschungsarbeit zur Transplantation künstlicher Bauchspeicheldrüsen vor. Die Veröffentlichung dieser Forschungserfolge auf diabinfo.de wurden vom Beirat als gelungenes Beispiel guter Wissenschaftskommunikation bewertet.
Persönlicher Austausch auf Augenhöhe
Auch der persönliche Austausch zwischen den Beiratsmitgliedern und den Wissenschaftler:innen des PLID kam bei dieser Sitzung nicht zu kurz. Die Gespräche boten den Teilnehmer:innen die Gelegenheit, Einblicke in laufende Forschungsarbeiten zu erhalten, Fragen zu stellen und ihre Perspektiven einzubringen. Der offene Dialog zwischen Betroffenen und den Wissenschaftler:innen trägt dazu bei, das Verständnis für die Bedürfnisse der Betroffenen zu vertiefen und die Zusammenarbeit zwischen Forschung und Menschen mit Diabetes zu stärken, wie Beiratsmitglied Marian Meinhardt-Schönfeld eindrucksvoll mit seinen spontanen Dokumentationsillustrationen zeigt.
© Mamei
Der Beirat
Seit 2021 begleitet der Bürger:innen und Patient:innenbeirat die Arbeiten des DZD. Er berät das DZD hinsichtlich der translationalen Forschungsstrategie und zu Forschungsprojekten aus Bürger:innen- und Patient:innensicht. Das Gremium besteht aus Personen mit Typ-1- und Typ-2-Diabetes, Angehörigen und interessierten Bürger:innen.