In ihrer Ansprache wies Bundesministerin Karliczek auf den steigenden Bedarf an besseren Behandlungsmöglichkeiten für die weltweit zunehmende Diabetes-Epidemie hin. Karliczek hob das hohe Engagement Deutschlands bei der Förderung wissenschaftlicher Spitzenleistungen hervor. (Link zur Ansprache)
Matthias Tschöp, wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München, betonte in seiner Begrüßungsrede die Bedeutung interdisziplinärer Forschung und wie diese, wenn sie methodisch durchgeführt wird, Durchbrüche für eine gesündere Gesellschaft ermöglicht. „Gerade in der biomedizinischen Forschung haben wir die Erfahrung gemacht, dass multidisziplinäre Research-Hubs, die Biologie, Medizin, Ingenieurwissenschaften und Data Science vereinen, den Transfer in konkrete medizinische Lösungen beschleunigen“, sagt Tschöp.
„Unsere Vision ist ehrgeizig, aber auch greifbar: Typ-1-Diabetes verhindern und Typ-2-Diabetes lebenswerter machen“, sagt Stephan Herzig, Direktor des Helmholtz Diabetes Center, Leiter der DZD Academy Complications und Organisator der Helmholtz Diabetes Conference. Im Mittelpunkt der Diabeteskonferenz stehen in diesem Jahres die genetischen und epigenetischen Mechanismen, die an der Entstehung von Diabetes beteiligt sind.
Das DZD ist Kooperationspartner der Helmholtz Diabetes Conference und fördert in diesem Jahr die Helmholtz Diabetes Lecture, die von der renommierten Diabetesforscherin Susan Bonner-Weir (Harvard University) gehalten wird.