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DZD-Vorstand zum neuen Ehrenmitglied der Ungarischen Diabetes Gesellschaft ernannt

Für seine herausragenden wissenschaftlichen Erfolge wurde dem DZD-Vorstand Prof. Dr. Michael Roden, Vorstand des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) und Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, die Ehrenmitgliedschaft der Ungarischen Diabetes Gesellschaft verliehen. Ein Überblick.

Prof. Dr. Dr. h.c.mult. Michael Roden. © DZD

Anfang September tagte der mittlerweile 29. Kongress der Ungarischen Diabetes Gesellschaft in Pécs. Während dieses Kongresses erhielt Prof. Dr. Michael Roden, Wissenschaftlicher Geschäftsführer und Vorstand des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ), sowie Vorstand des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD e.V.) und Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie am Universitätsklinikum Düsseldorf, die Ehrenmitgliedschaft der Gesellschaft. Gewürdigt werden damit seine Verdienste und Leistungen im Bereich der Diabetesforschung. Es ist nicht das erste Mal, dass die Ungarische Diabetes Gesellschaft Prof. Roden ehrt, denn bereits 2014 wurde ihm der Somogyi-Preis überreicht. „Ich freue mich sehr über diese Anerkennung durch meine ungarischen Kolleginnen und Kollegen, die auch die langjährigen Kooperationen unseres Zentrums unterstreicht“, sagt Prof. Roden.

Prof. Roden war von 2000 bis 2005 Präsident der Österreichischen Diabetes Gesellschaft, und von 2009 bis 2013 Präsident der Central European Diabetes Association (CEDA-FID), der er immer noch als Vorstandsmitglied angehört. Derzeit ist er darüber hinaus Chairman der European Foundation for the Study of Diabetes (EFSD) der europäischen Diabetesgesellschaft. Er hält des Weiteren Ehrendoktorate der Universitäten von Athen und Belgrad. Prof. Roden ist Autor oder Koautor von mehr als 600 wissenschaftlichen Publikationen. Zu seinen Forschungsgebieten zählen u. a. die Erforschung des Energiestoffwechsels des gesunden Menschen und im Besonderen der Menschen mit Diabetes und Adipositas (Übergewicht). In den letzten Jahren lag ein Fokus seiner Arbeit auf der Funktion der Mitochondrien in Muskel und Leber, wobei er mit seiner Arbeitsgruppe zeigte, wie die Mitochondrien die Entstehung und den Verlauf von Diabetes und NAFLD (nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung) beeinflussen können. 

Die Ungarische Diabetes Gesellschaft wurde 1970 mit dem Ziel gegründet, den Standard der Diabetesversorgung in Ungarn zu erhöhen. Um diese Aufgabe zu erfüllen, koordiniert und unterstützt die Gesellschaft mit mittlerweile 2685 Mitgliedern bis heute die Diabetes-Ambulanzen in Ungarn und bietet regelmäßig Fortbildungskurse an, um das Wissen auf dem Gebiet der Diabetologie zu erweitern.