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DZG bei DGIM: Forschen für den Menschen

Einen Schwerpunkt der diesjährigen 125. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) vom 4. bis 7. Mai in Wiesbaden bilden die Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung (DZG). In wissenschaftlichen Symposien und am Gemeinschaftsstand stellen sie ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor.

Trotz großer Fortschritte in der Medizin leiden immer noch viel zu viele Menschen an Krebs, Diabetes, Infektionen, Herz-Kreislauf- und Lungenerkrankungen und Demenz.  Ziel der Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung (DZG) ist es, Forschungsergebnisse schneller zum Patienten zu bringen (Translation), um Vorsorge und Behandlung dieser Volkskrankheiten zu verbessern. Daran arbeiten exzellente Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler aus universitären und außeruniversitären Forschungseinrichtungen interdisziplinär zusammen.

„Die Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung haben ein hohes Innovationspotential, das durch den translationalen Ansatz – sprich die Übersetzung von Forschungsergebnissen in die medizinische Praxis – auch Auswirkungen auf die Versorgung der Patienten haben wird. Deshalb freuen wir uns, dass die DZG aktuelle Ergebnisse ihrer Arbeit auf der DGIM vorstellen,“ begrüßt Prof. Dr. med. Claus F. Vogelmeier, Vorsitzender der DGIM 2018/2019 und Kongress-Präsident des 125. Internistenkongresses, die Teilnahme der DZG.

Auf der DGIM stellen die DZG an ihrem Gemeinschaftsstand (Nr. 278 in Halle Nord) und in wissenschaftlichen Symposien aktuelle Ergebnisse ihrer translationalen Forschung vor:

Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD):
Personalisierte Prävention von Diabetes – Relevanz der Diabetes-Subgruppen

Sonntag, 5. Mai, 14:15 Uhr, Saal 1 – Plenum
Vorsitz: Prof. Dr. Martin Hrabé de Angelis (DZD, Helmholtz Zentrum München), Prof. Dr. Michael Roden (DZD, DDZ, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf)
 

Deutsches Zentrum für Lungenforschung (DZL): Personalisierte Therapien von Lungenerkrankungen - heute und morgen
Montag, 6. Mai, 10:00 Uhr, Saal 1 – Plenum
Vorsitz: Prof. Dr. med. Werner Seeger (Universitätsklinikum Gießen), Prof. Dr. med. Tobias Welte (Medizinische Hochschule Hannover)
 

Deutsches Zentrum für Infektionsforschung (DZIF): Translationale Infektionsforschung – Beispiele aus dem DZIF
Dienstag, 7. Mai, 10:00 Uhr, Saal 1 – Plenum
Vorsitz: Prof. Dr. Gerd Fätkenheuer (Universitätsklinik Köln), Prof. Dr. Winfried V. Kern (Universitätsklinikum Freiburg)
 

Deutschen Konsortium für Translationale Krebsforschung (DKTK): Genomik-basierte Präzisionsonkologie
Dienstag, 7. Mai, 12:15 Uhr, Saal 1 – Plenum
Vorsitz: Prof. Dr. Stefan Fröhling (NCT National Center for Tumor Diseases Heidelberg), PD Dr. Nikolas von Bubnoff (Medical Center University Freiburg)
 

Deutsches Zentrum für Herz-Kreislauf-Forschung (DZHK): Forschung für eine bessere Behandlung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Dienstag, 7. Mai, 14:15 Uhr, Saal 1 – Plenum
Vorsitz: Prof. Dr. Heribert Schunkert (Deutsches Herzzentrum München), Prof. Dr. med. Thomas Eschenhagen (Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf)
 

Aktuelle Forschungsergebnisse stellen die DZG auch bei den Kongress-Pressekonferenzen der DGIM am 6. und 7. Mai (11.30 bis 12.30 Uhr) vor.
 

Weitere Informationen:
Internistenkongress 2019: https://dgim2019.de/

Programm: https://dgim2019.de/programm/kongressprogramm/

DZG: https://www.gesundheitsforschung-bmbf.de/de/deutsche-zentren-6580.php

www.dzg-magazin.de

 

Die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG)
Das Ziel der Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung ist die Translation: die beschleunigte Entwicklung von medizinischen Innovationen. Auf Initiative des Bundesministeriums für Bildung und Forschung wurden zwischen 2009 und 2011 sechs Zentren gegründet, um die Ursachen von Volkskrankheiten besser zu verstehen und Forschungsergebnisse aus dem Labor schneller in die Praxis zu überführen. Die Zentren widmen sich folgenden Krankheiten: Krebs (DKTK), neurodegenerativen Erkrankungen (DZNE), Infektionskrankheiten (DZIF), Diabetes (DZD), Lungenerkrankungen (DZL) und Herz-Kreislauf-Erkrankungen (DZHK).

Insgesamt arbeiten für den Fortschritt 36 medizinische Fakultäten und Universitätskliniken mit rund 90 außeruniversitären Instituten der Helmholtz-Gemeinschaft, der Leibniz-Gemeinschaft, der Max-Planck-Gesellschaft, der Fraunhofer-Gesellschaft und Ressortforschungseinrichtungen des Bundes zusammen. Weiterhin gibt es Kooperationen mit Wissenschaftlern im In- und Ausland.