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Kompetenzzentrum für Innovative Diabetes Therapie (KomIT) erfolgreich abgeschlossen

Das Deutsche Diabetes-Zentrum, Partner im DZD, stellte in einer hybriden Abschlussveranstaltung die Erfolge des Kompetenzzentrums für Innovative Diabetes Therapie (KomIT) vor. Vor Ort dabei war auch Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen.

V.l.: Prof. Dr. Michael Roden, Prof. Dr. Jürgen Eckel, Dr. Dirk Günnewig, Andreas Fidelak. © DDZ

Das vom Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) koordinierte und aus acht Partnern bestehende Kompetenzzentrum für Innovative Diabetes Therapie (KomIT) hat innerhalb der dreijährigen Projektphase sein erklärtes Ziel erfolgreich umgesetzt, Partner aus Industrie und universitärer Forschung für zukünftige Projekte transdisziplinär zu vernetzen und innovative Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung zur Verbesserung des Diabetesmanagements von Patienten zu bringen. Auf einer hybriden Abschlussveranstaltung wurden jetzt die Erfolge von KomIT, das vom Land Nordrhein-Westfalen und der Europäischen Union gefördert wurde, vorgestellt.

Im Rahmen des Projektes wurden zahlreiche Forschungsergebnisse veröffentlicht und mehrere Patente angemeldet. Durch die ausgezeichnete Interaktion der Partner gelang es, eine nachhaltige Infrastruktur aufzubauen, um Expertisen aus Management, Entwicklung und Medizinalchemie, Präklinik, Analytik, Toxikologie und Physiologie bis hin zur klinischen Prüfung zu bündeln. Durch die Ausgründung des Unternehmens CureDiab GmbH (curediab.de) wurde die Verstetigung des Kompetenzzentrums eingeleitet. Das Ziel von CureDiab besteht u.a. darin, neue Wirkstoffe für die Behandlung der nichtalkoholischen Fettlebererkrankung zu entwickeln.

„Im Rahmen des KomIT-Konsortiums gelang es uns nicht nur, ein exzellent ausgestattetes State of the Art-Zentrallabor für zell- und molekularbiologische Studien aufzubauen. Wir können darüber hinaus auch eine offene Plattform und Arbeitsplätze für den Wirtschafts- und Innovationsstandort Nordrhein-Westfalen, Deutschland und Europa bereitstellen“, erläuterte Prof. Michael Roden, Wissenschaftlicher Geschäftsführer und Vorstand des DDZ sowie Koordinator des KomIT. Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, besuchte die Abschlussveranstaltung und erklärte: „Diabetes ist eine der großen Volkskrankheiten mit steigender Tendenz. Im Kampf gegen die Krankheit ist es notwendig, neue Ansätze und innovative Therapien zu entwickeln. KomIT hat es geschafft, unterschiedlichste nordrhein-westfälische Expertisen im Bereich der Diabetesforschung zu verknüpfen und die Weiterentwicklung von Therapien voranzutreiben. Das wird die Leiden vieler Patienteninnen und Patienten lindern.“

KomIT wurde innerhalb der letzten drei Jahre im Rahmen des Programms EFRE.NRW – Investitionen in Wachstum und Beschäftigung des Landes NRW durch das Land Nordrhein-Westfalen und die Europäische Union in Höhe von rund 3,5 Millionen gefördert. Die durch KomIT initiierte Forschungsinfrastruktur setzte wichtige Impulse für den Pharma- und Biotech-Sektor in Nordrhein-Westfalen und stärkt nachhaltig die Innovationskraft und Wettbewerbsfähigkeit des Landes. Am KomIT beteiligt sind das DDZ, die Algiax Pharmaceuticals GmbH, Taros Chemicals GmbH & Co. KG, Lead Discovery Center GmbH (LDC), vivo Science GmbH, A & M Labor für Analytik und Metabolismusforschung Service GmbH, PROFIL Institut für Stoffwechselforschung GmbH sowie die TU Dortmund mit dem Drug Discovery Hub Dortmund (DDHD).