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Neuer Konsensbericht für den Weg zur Präzisionsmedizin beim Diabetes

Internationale Wissenschaftler:innen, darunter Expert:innen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), haben einen Konsensbericht zur Präzisionsmedizin bei Diabetes veröffentlicht. Dieser Bericht, der in ‚Nature Medicine‘ erschienen ist, zeigt Wege auf, wie personalisierte Ansätze zur Vorbeugung und Behandlung von Diabetes in die klinische Praxis integriert werden können. Gleichzeitig weist er auf bestehende Wissenslücken hin.

© DZD

Der zweite International Consensus Report der Precision Medicine in Diabetes Initiative (PMDI) hebt hervor, dass es erhebliche Unterschiede in der Erkrankung gibt. Aufgrund dieser Vielfalt von Diabetes sind auch das Risiko von Folgeerkrankungen und das Sterberisiko sehr unterschiedlich. Im Rahmen dieses Berichtes haben die Forscher:innen an maßgeschneiderten Ansätzen für Prävention, Diagnose und Therapie des Diabetes gearbeitet.

Mehr als 200 Wissenschaftler:innen aus 28 Ländern haben daran mitgewirkt. Die DZD-Expert:innen Prof. Norbert Stefan vom Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen von Helmholtz Munich an der Universität Tübingen und Prof. Robert Wagner, Dr. Katsiaryna Prystupa und Dr. Martin Schön vom Deutschen Diabetes-Zentrum in Düsseldorf haben besonders an Präzisionsdiagnostik für Typ-2-Diabetes gearbeitet, was in einer Zusatzpublikation im Wissenschaftsjournal 'Communications Medicine' detailliert beschrieben ist.

Die Forschenden betonen die Bedeutung, personalisierte Behandlungen für Diabetespatient:innen zu entwickeln, ähnlich wie in der Krebsmedizin. Diese sollen die Vielfalt der Erkrankung berücksichtigen und im klinischen Alltag umsetzbar sein. Als sehr hilfreich erweist sich dabei die Unterscheidung in die Subtypen des Diabetes, die von DZD-Forschenden mit identifiziert wurden.

 

Detailliertere Informationen in der Pressemitteilung

Informationen zu den Subtypen des Diabetes