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DZD-Jahresbericht erschienen: Wissenswertes im Magazin-Stil

Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) hat seinen Jahresbericht 2022 veröffentlicht. Im gewohnten Magazin-Stil werden auf 68 Seiten aktuelle Daten und Fakten rund um das DZD, Neues aus den sieben Forschungsschwerpunkten sowie herausragende Ergebnisse aus der Diabetesforschung dargestellt.

© DZD

Das vergangene Jahr wurde von besonderen Highlights geprägt. Die Titelseite mit der Abbildung von zwei Molekülen eines Dualagonisten deutet es schon an: Mit den Dual- und Polyagonisten wurde ein vielversprechendes neues Konzept für die Behandlung von Menschen mit Diabetes und Adipositas entwickelt. Diese Wirkstoffe kombinieren die Effekte von körpereigenen Darmhormonen und greifen im Gehirn regulierend in Stoffwechselprozesse ein. Somit wurde eine neue Generation von Medikamenten entwickelt, mit denen das Körpergewicht erfolgreich reduziert werden kann.

Ein weiterer Meilenstein sind die vom DZD initiierten klinischen Studien, die darauf abzielen, die Behandlung von Prädiabetes- und Diabetes-Subtypen präziser zu gestalten. Durch diese Herangehensweise können wir gezielter auf die individuellen Bedürfnisse der Patientinnen und Patienten eingehen und ihnen zukünftig maßgeschneiderte Therapien anbieten. Bei der Früherkennung von Diabetes konnten die Test- und Screeningverfahren für Typ-1- und Typ-2-Diabetes weiter optimiert werden.

Das DZD freut sich, dass das langjährige Engagement für die Förderung des wissenschaftlichen Nachwuchses Früchte trägt und exzellente junge Wissenschaftler:innen die nächsten Karriereschritte unter anderem in Richtung Professur gehen konnten.

Zudem hat das DZD einen Bürger:innen- und Patient:innenbeirat gegründet. Mit den Stimmen von Personen mit Diabetes und deren Angehörigen gewinnt die translationale Forschung eine weitere wertvolle Perspektive hinzu.

Weitere Themen sind Berichte aus den sieben Forschungsschwerpunkten (Academies), vom DZD-Datenmanagement, das die Datenintegration durch Harmonisierung von Daten aus Klinik und Forschung vertieft, von den vielfältigen internen und externen Kooperations- und Vernetzungsmöglichkeiten dank des Forschungsverbundes sowie von der Öffentlichkeitsarbeit. Abgerundet werden die Informationen durch die Zahlen und Daten aus 2022.

Der Jahresbericht steht online zum Download bereit.