Forschung

Eine Zukunft ohne Diabetes –  das ist das ehrgeizige Ziel des DZD. Um diese Vision verwirklichen zu können, bündelt das DZD die Kompetenz der führenden deutschen Forschungseinrichtungen und Universitäten auf dem Gebiet der Stoffwechsel- und Diabetesforschung.

Forschungsschwerpunkte – DZD-Academies

Das DZD arbeitet an den drängendsten Fragen der Diabetesforschung. # Welchen Einfluss haben Leber oder Gehirn auf Diabetes? # Wie wirken sich Umweltfaktoren wie zum Beispiel die Ernährung auf den Aktivitätszustand von Genen aus? # Wie kann man Betazellen schützen? # Welche weiteren Erkrankungen sind mit Diabetes assoziiert? #Wie kann man der Stoffwechselerkrankung vorbeugen? #Wie entsteht die Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes?

Um diese Fragenstellungen untersuchen zu können, beschäftigt sich das DZD mit diesen Forschungsschwerpunkten (DZD-Academies):

 Typ-1-Diabetes – Autoimmunerkrankung vermeiden
Entwicklung einer Therapie, die das Immunsystem in einer Weise steuert, dass die Zerstörung der Beta-Zellen verhindert wird.
 

 Prävention des Typ-2-Diabetes 
Ziel ist eine erfolgreiche personalisierte Diabetesprävention.
 

 Folgeerkrankungen des Diabetes
Diabetes kann zu verschiedenen schwerwiegenden Komplikationen führen. Um solche Folgen künftig vermeiden bzw. hinauszögern zu können, gilt es zu erkennen, welche Patienten ein hohes Risiko für Komplikationen haben.
 

 Einfluss von Genetik und Epigenetik auf die Entstehung von Diabetes
Erforschung der genetischen und epigenetischen Mechanismen im Stoffwechsel in Tiermodellen und in humanen Proben.
 

 Ursachen und Behandlung der nicht- alkoholischen Fettlebererkrankung
Adipositas und Typ-2-Diabetes stehen in einem engen Zusammenhang mit der nicht-alkoholischen Fettlebererkrankung (NAFLD) und Steatohepatitis (NASH).
 

Kontrolle des Stoffwechsels durch das Gehirn
Studien haben gezeigt, dass sich eine Insulinresistenz gewisser Gehirnareale negativ auf den Stoffwechsel auswirkt.

 Schutz und Regeneration der Betazellen
Die Aufklärung der Mechanismen der Zerstörung und/oder Funktionseinschränkung der Betazellen als Voraussetzung für neue Therapieansätze.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit – gemeinsam forschen

Wie entsteht Diabetes mellitus? Welche Faktoren tragen dazu bei? Wie kann man die Erkrankung verhindern, therapieren oder gar heilen? Die Antworten auf diese Fragen kann keine Arbeitsgruppe, keine Institution alleine finden. Nur ein integrativer Forschungsansatz, der verschiedene Disziplinen vereint, vermag das komplexe Geschehen der Diabetesentstehung zu entschlüsseln. Der besondere Mehrwert des DZD beruht auf der breiten fachlichen Expertise, der bereichs- und institutionsübergreifenden Zusammenarbeit von Grundlagenforschern, Klinikern, Epidemiologen und Versorgungsforschern sowie modernsten Forschungsinfrastrukturen.

Vom Labor zum Patienten  – Translationale Forschung

Ziel der engen Zusammenarbeit ist es, die Erkenntnisse und Ergebnisse der Diabetesforschung möglichst zeitnah vom Labor in klinische Studien und dann zum Patienten zu bringen (from bench to bedside). Bei der Translation erfolgt die Übertragung der Erkenntnisse nicht nur in eine Richtung – es fließen auch Beobachtungen aus der Klinik in die Grundlagenforschung ein.

Multicenterstudien

Um präzise Präventions- und Therapiemaßnahmen, d. h. die passende Behandlung für die richtige Patientengruppe zur richtigen Zeit (Precision Medicine) entwickeln zu können, hat das DZD große Multicenterstudien aufgelegt. Die deutschlandweite Zusammenarbeit im Forschungsverbund ermöglicht es, solche großen Studien zu initiieren und die erforderlichen Teilnehmer zu gewinnen. Aktuell nehmen über 5.000 Personen an den Studien teil.

Innovative Infrastrukturen

Für eine erfolgreiche translationale biomedizinische Forschung sind technologische Plattformen auf dem neuesten Stand der Technik Grundvoraussetzung. Daher stärkt das DZD gezielt den Ausbau von Forschungsinfrastrukturen für Schlüsseltechnologien an den DZD-Standorten und richtet zentrale Serviceeinrichtungen ein.

Prof. Dr. Martin Hrabé de Angelis, DZD-Vorstand: DZD Research Program

Hier befindet sich ein bei Vimeo hinterlegtes Video. Mit Ihrer Zustimmung wird eine Verbindung zu Vimeo aufgebaut. Vimeo setzt gegebenenfalls auch Cookies ein. Für weitere Informationen klicken Sie hier: Vimeo-Datenschutzerklärung

Auf Werbeinhalte, die vor, während oder nach Videos von WEBSITE-URL eingeblendet werden, hat WEBSITE-URL keinen Einfluss. Wir übernehmen keine Gewähr für diese Inhalte. Weitere Informationen finden Sie hier.

Rede anlässlich der 10-Jahres-Feier des DZD am 24. Juni 2019 in Berlin (auf Englisch).

Überblick

10 Jahre translationale Diabetesforschung im DZD

Download Broschüre

Spenden

Wenn Sie unsere Forschungsarbeit unterstützen möchten, freuen wir uns über Ihre Spende.

So geht's!

Vielen Dank für Ihre Unterstützung!

Standorte des DZD

Deutsches Diabetes-Zentrum in Düsseldorf

Deutsches Institut für Ernährungsforschung in Potsdam-Rehbrücke

Helmholtz Zentrum München – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt

Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen des Helmholtz Zentrum München an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen

Paul-Langerhans-Institut Dresden des Helmholtz Zentrum München am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden.

Zur Komplettierung und Stärkung der wissenschaftlichen Kompetenz integriert das DZD einzelne Diabeteswissenschaftler und -forschungsgruppen an den Universitäten in Heidelberg, Köln, Leipzig, München und Schleswig-Holstein als assoziierte Partner.

Detaillierte Informationen

Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des DZD verwenden folgende Affiliation in wissenschaftlichen Publikationen:

Deutsches Zentrum für Diabetesforschung (DZD), Ort*  bzw.

German Center for Diabetes Research (DZD), Site*

* wenn vom Journal verlangt

Zur Übersicht der Publikationen