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Humboldt-Professur für Helmholtz-Diabetesforschung

Prof. Matthias Tschöp

Neuherberg, 12.10.2011. Prof. Matthias Tschöp erhält eine von vier heute bekannt gegebenen Alexander von Humboldt-Professuren. Tschöp wird am Helmholtz Zentrum München, Mitglied des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), das Institut für Diabetes und Adipositas leiten und gleichzeitig an den Lehrstuhl für Diabetesforschung / Insulinresistenz der Technischen Universität München berufen. Tschöp kommt von der University of Cincinnati, USA, und ist ein international renommierter Experte für Stoffwechselkrankheiten.


Eine von vier heute bekannt gegebenen Humboldt-Professuren – der höchstdotierte internationale Forschungspreis Deutschlands – geht nach München: Prof. Mathias Tschöp übernimmt das Institut für Diabetes und Adipositas am Helmholtz Zentrum München und wird gleichzeitig als Inhaber des Lehrstuhls für Diabetesforschung / Insulinresistenz an die Technische Universität München (TUM) berufen. Die beiden Institutionen bauen gemeinsam einen Forschungsschwerpunkt Diabetes auf, der Präventions- und Therapiekonzepte entwickeln wird, um einer enormen medizinischen Herausforderung zu begegnen: als erste Nicht-Infektionskrankheit war Diabetes mellitus 2006 von den Vereinten Nationen zur weltweiten Bedrohung erklärt worden.
„Die Berufung von Prof. Tschöp zeigt, wie attraktiv der Standort München ist: Durch die Partnerschaft mit der Exzellenzuniversität TUM schaffen wir die Voraussetzung, um in der Diabetesforschung eine Führungsrolle einzunehmen“, sagt Prof. Günther Wess, Wissenschaftlicher Geschäftsführer des Helmholtz Zentrums München. „Dies ist für unser Zentrum ein entscheidender Schritt, um die besten Kräfte in der Diabetesforschung zu bündeln.“ Das Verständnis der Entstehungsmechanismen von Diabetes mellitus und die Ableitung neuer Angriffspunkte für Diagnose, Therapie und Prävention sind Ziele des Helmholtz Zentrums München.