Pressemitteilungen 2019
Neuherberg, 20.12.2019
Ein Wimpernschlag gegen schlechte Blutzuckerwerte
Funktionieren die Zilien an Betazellen der Bauchspeicheldrüse nicht richtig, kommt es zu Glukoseintoleranz und Typ-2-Diabetes. Den zugrundeliegenden Mechanismus beschreibt jetzt ein Forschungsteam des Helmholtz Zentrums München in Nature Communications. Die Gruppe fand heraus, dass die Zellfortsätze über direkte Zell-Zell-Kommunikationswege die Insulinsezernierung in der Bauchspeicheldrüse regulieren. Aus den Erkenntnissen erhoffen sich die Forschenden langfristig einen therapeutischen Angriffspunkt sowohl für Ziliopathien als auch für Diabetes.
MehrNeuherberg, 17.12.2019
Typ-1-Diabetes: Neuer Ansatzpunkt, um Autoimmunreaktion hinauszuzögern
Regulatorische T-Zellen (Tregs)* verhindern bei gesunden Menschen überschießende Immunreaktionen. Bei der Entstehung der Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes greift dieser Schutz nicht hinreichend. Forschende des Helmholtz Zentrums München und der LMU München haben einen Mechanismus entschlüsselt, der die Bildung und die Stabilität von Tregs beeinträchtigt. Blockierten sie das Molekül, das diesen Mechanismus auslöst, wurden wieder mehr funktionsfähige Tregs gebildet. Zudem ging die Autoimmunreaktion zurück. Dies könnte ein neuer Ansatzpunkt sein, die Entstehung von Typ-1-Diabetes zu verzögern oder sogar zu verhindern. Die Arbeit entstand im Rahmen des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und die Ergebnisse sind in 'Nature Communications' erschienen.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 09.12.2019
Die Kraft der unlöslichen Ballaststoffe
Unlösliche Ballaststoffe wirken! Sie wirken aber nicht bei jedem Patienten gleich. Wie ein internationales Team um den DIfE-Wissenschaftler Dr. Stefan Kabisch in der Fachzeitschrift 'Nutrients' zeigt, ist es wichtig, den Stoffwechselzustand eines Patienten genauer zu kennen, um optimale Ernährungsempfehlungen geben zu können. Insbesondere für die Prävention des Typ-2-Diabetes, aber auch für andere Erkrankungen, könnte die individuell angepasste Ernährung sinnvoll sein.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 02.12.2019
Fettstoffwechsel und Diabetes: Im Takt der inneren Uhr
Abhängig von der Uhrzeit, zu der gegessen wird, verändern sich die Fettmuster im Blut und beeinflussen die Empfindlichkeit für das Hormon Insulin. Das zeigt die Publikation einer Forschergruppe um PD Dr. Olga Ramich vom DIfE im 'Journal of Clinical Endocrinology & Metabolism'.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 27.11.2019
Senat der Leibniz-Gemeinschaft empfiehlt nach positiver Evaluierung weitere Förderung des DIfE durch Bund und Länder
Am 26. November verabschiedete der Senat der Leibniz-Gemeinschaft seine Stellungnahme zur regelmäßigen wissenschaftlichen Evaluierung des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE). Darin schließt er sich den Empfehlungen der Bewertungsgruppe an und empfiehlt Bund und Ländern, das DIfE für weitere sieben Jahre zu fördern. Die Bewertungsgruppe bescheinigt der wissenschaftlichen Arbeit im Schnitt „sehr gute“ Leistungen, die eine vielversprechende und tragfähige Grundlage für zukünftige Entwicklungen des Instituts darstellen. „Das ist aus unserer Sicht ein großer Erfolg, über den wir uns sehr freuen! Wir danken allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für ihre hervorragende wissenschaftliche und wissenschaftsunterstützende Arbeit, die damit nun auch offiziell anerkannt wurde“, freuen sich der wissenschaftliche Vorstand Professor Tilman Grune und der administrative Vorstand Dr. Birgit Schröder-Smeibidl, über das Ergebnis.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 21.11.2019
Diabetologie: Fehlender Nachwuchs – Steigender Bedarf
Die Diabetologie steht angesichts fehlender Lehrstühle und einer steigenden Zahl von Menschen mit Diabetes vor großen Herausforderungen. Das verdeutlichen Professorin Annette Schürmann und Dr. Thomas Laeger vom DIfE im gerade veröffentlichten Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2020. Gemeinsam mit Kollegen aus Aachen und Freiburg beschreiben sie ab Seite 231, wie es zum Nachwuchsmangel kommt und was getan wird, um sowohl junge Medizinerinnen und Mediziner als auch aufstrebende Forscherinnen und Forscher wieder für das Fach Diabetologie zu begeistern und die Patientenversorgung zu sichern.
MehrDresden, 15.11.2019
Forscher entdecken eine neue Weise, wie Insulin mit seinem Rezeptor interagiert
Seit der Entdeckung des Insulins vor fast 100 Jahren versuchen Wissenschaftler zu entschlüsseln, wie genau das Hormon mit seinem Rezeptor interagiert. Dies ist wichtig, um bessere therapeutische Insuline entwickeln zu können. In einer neuen Studie haben Forscher nun ein kritisches Teil des Puzzles gelöst. Sie konnten zeigen, wie Insulin an einer zweiten Bindestelle mit seinem Rezeptor interagiert. Das Forscherteam des Paul-Langerhans-Instituts Dresden, ein Satellit des Helmholtz-Zentrums München und Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) und der Medizinischen Fakultät Carl Gustav Carus der TU Dresden haben die Ergebnisse der Zusammenarbeit mit Kollegen des Max-Planck-Instituts für Biochemie in München, der McGill University in Kanada und der Universität Helsinki in Finnland im 'Journal of Cell Biology' (JCB) veröffentlicht.
MehrNeuherberg, 08.11.2019
DZD am Weltdiabetestag: Risiko-Test, interaktive Spiele und Wissenswertes aus der Diabetesforschung
Der 14. November ist Weltdiabetestag. Um auf die Stoffwechselerkrankung und ihre Folgen aufmerksam zu machen, finden rund um diesen Termin zahlreiche Aktionen statt. Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) beteiligt sich an verschiedenen Aktivitäten. So ist das DZD mit Diabetes-Risikotest, interaktivem Quiz, aktuellen Informationen von Diabetes-Experten und vielem mehr beim Weltdiabetes-Erlebnistag am 16. November am Potsdamer Platz in Berlin dabei. Darüber hinaus unterstützt das DZD auch Telefonaktionen sowie die Dialog-Kampagne zum Typ-1-Diabetes.
MehrDüsseldorf, 07.11.2019
Diabetes frühzeitig erkennen: Informationsveranstaltung am DDZ zum Weltdiabetestag 2019
Wissen Sie, ob bei Ihren Familienangehörigen Risikofaktoren für Diabetes vorliegen? Wie lässt sich Diabetes vorbeugen und frühzeitig erkennen? Was können Sie tun, wenn Sie oder ein Familienmitglied neu an Diabetes erkrankt ist? Am Mittwoch, den 13. November 2019, erwartet Sie beim 5. Patiententag im Deutschen Diabetes-Zentrum (Auf’m Hennekamp 65, 40225 Düsseldorf), von 14.00 – 19.00 Uhr, ein abwechslungsreiches Programm. Testen Sie Ihr Diabetes-Risiko, lassen Sie Ihre Augen auf eventuelle Diabetes-bedingte Veränderungen überprüfen und erfahren Sie in Vorträgen mehr über Folgeerkrankungen, aktuelle Entwicklungen zur Behandlung und Forschung. Werden Sie aktiv und informieren Sie sich in Vorfeld des Weltdiabetestages!
MehrNeuherberg, 06.11.2019
Ernährung kann innere Uhr und hormonelle Reaktionen beeinflussen
Erstmals zeigt eine Studie unter der Leitung des Helmholtz Zentrums München und des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD), auf welche Art und Weise Glukokortikoidhormone wie Cortisol, den Zucker- und Fettspiegel steuern. Dabei wurde insbesondere der Unterschied zwischen Tag und Nacht, Nahrungsaufnahme und Fasten sowie Ruhe und Aktivität über einen Zeitraum von 24 Stunden beobachtet. Die Forschungsarbeiten an Mäusen machen deutlich, dass sich der tageszeitabhängige Stoffwechselzyklus durch eine kalorienreiche Ernährung verändert. Da Glukokortikoide häufig zur Behandlung von Entzündungskrankheiten eingesetzt werden, deuten die veröffentlichten Ergebnisse im Journal ‚Molecular Cell‘ darauf hin, dass schlanke und adipöse Patienten unterschiedlich auf die Therapie mit Steroiden reagieren könnten. Des Weiteren verdeutlicht die Studie die biologische Funktion des täglichen Rhythmus der Hormonausschüttung – hoch vor dem Aufwachen und der Nahrungsaufnahme, niedrig beim Schlafen und Fasten – sowie die täglichen Zyklen der Zucker- und Fettspeicherung bzw. -freisetzung durch die Leber.
MehrDüsseldorf, 06.11.2019
Aktiv durchs Leben: Bewegen mit PFIFF
Regelmäßige Bewegung kann so einfach sein. Um Kindern einen weiteren Anreiz für einen aktiven Lebensstil zu geben, hat die SMS-Initiative nun gemeinsam mit der Borussia Düsseldorf und der Präha Weber-Schule das aktive Kartenspiel „Bewegen mit PFIFF“ entwickelt.
MehrNeuherberg, 25.10.2019
Gebündelte Expertise: Helmholtz Zentrum München und Eli Lilly and Company erforschen gemeinsam Zielstrukturen für die Betazell-Regeneration bei Diabetes
Das Institut für Diabetes- und Regenerationsforschung des Helmholtz Zentrums München und das global tätige Pharmaunternehmen Eli Lilly and Company (Lilly) haben eine neue strategische Forschungskooperation auf dem Gebiet der pankreatischen Betazell-Regeneration ins Leben gerufen. Gemeinsames Ziel ist es, die Behandlung von Diabetes mellitus zu verbessern und zu beschleunigen.
MehrMünchen, 15.10.2019
Studie zur Früherkennung von Typ-1-Diabetes erreicht Meilenstein und wird fortgesetzt
Das Institut für Diabetesforschung des Helmholtz Zentrums München hat im Rahmen der bayernweiten „Fr1da“-Studie zur Früherkennung von Typ-1-Diabetes nun 100.000 Studienteilnahmen verzeichnet. Außerdem wird die Studie unter dem Namen „Fr1da-plus“ auf eine zusätzliche Altersgruppe erweitert: Neben 2 bis 5 Jahren alten Kindern können ab sofort auch 9- und 10-Jährige an der Studie teilnehmen.
MehrMünchen, 14.10.2019
Neue potenziell therapeutische Targets für nicht-alkoholische Fettlebererkrankung entdeckt
Eine der wichtigsten Begleiterkrankungen bei Typ-2-Diabetes ist die nichtalkoholische Fettleber (NAFLD). Durch das weltweit verstärkte Aufkommen dieser Krankheit und den limitierten Behandlungsmöglichkeiten, ebnet NAFLD den Weg für weitere schwere Leberkrankheiten wie Leberzirrhose und Leberkarzinom. Eine Forschergruppe am Institut für Diabetes und Krebs am Helmholtz Zentrum München hat ein neues potenziell therapeutisches Target für die Behandlung von NAFLD entdeckt: Rab24. Die Studie wurde in "Nature Metabolism" veröffentlicht.
MehrDüsseldorf, 22.08.2019
Typ-2-Diabetes vorbeugen: Mit Vollkornprodukten das Diabetes-Risiko senken?
Zahlreiche Studien haben gezeigt, dass das Ernährungsverhalten eine Rolle bei der Vorbeugung des Typ-2-Diabetes spielt. Wissenschaftler am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) haben in einer Übersichtsarbeit die Aussagekraft von Studien zum Thema Ernährung und Diabetes systematisch analysiert und bewertet. Eine hohe Aussagekraft für ein reduziertes Diabetes-Risiko konnte für einen hohen Verzehr von Vollkornprodukten (insbesondere Getreidefasern) und einem geringeren Verzehr von zuckerhaltigen Getränke und rotem Fleisch (insbesondere verarbeitetem Fleisch wie Wurstwaren) nachgewiesen werden. Die Ergebnisse wurden im "British Medical Journal" veröffentlicht.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 09.08.2019
Frisch gedruckt: DIfE-Jahresbericht im Magazin-Look
Neue Rubriken, leuchtende Farben und lebendiges Layout lassen den Jahresbericht 2017/2018 des Deutschen Instituts für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) jetzt in modernem Magazin-Look erscheinen. „Der Mix aus komplexen wissenschaftlichen Inhalten, Soft-Facts und ansprechender Gestaltung soll sowohl Experten als auch fachfremdes Publikum zum Lesen animieren und somit die vielschichtige Arbeit des Instituts einer möglichst breiten Öffentlichkeit zugänglich machen“, erklärt Professor Tilman Grune, Wissenschaftlicher Vorstand des DIfE.
MehrDüsseldorf, 06.08.2019
Eine neue Diabetesklassifikation? – Sub-Typen von Typ-2-Diabetes haben unterschiedliches Risiko für Diabetes-bedingte Krankheiten wie Fettleber und Neuropathie
Aktuelle Studien liefern Hinweise auf eine neue Betrachtung der bekannten Diabetes-Klassifizierung in Hinblick auf unterschiedlich hohe Risiken für Diabetes-assoziierte Komplikationen. Forscher des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) und ihre Partner vom Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und der Universität Lund in Schweden haben nun verschiedene Cluster identifiziert, die die Aufteilung des Diabetes in Sub-Typen ermöglichen. Zwei dieser Untergruppen weisen bereits nach der Diabetes-Diagnose ein höheres Risiko für Fettlebererkrankungen und diabetische Neuropathie auf. Entsprechend dem Konzept der Präzisionsmedizin verdeutlichen diese Ergebnisse die Notwendigkeit einer gezielten Diagnose und Behandlung für diese Patientengruppen, um diabetesbedingte Komplikationen zu verzögern oder sogar zu verhindern.
MehrDüsseldorf, 24.07.2019
Adipositas bei Kindern und Jugendlichen vermeiden: Preis für das Präventionsprogramm „FreizeitFit4Kids“ des RIN Diabetes
Im Rahmen des Projektes „FreizeitFit4Kids“ fördert das RIN Diabetes des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) zusammen mit dem Jugendamt Düsseldorf die Prävention von Adipositas und Diabetes im Kindes- und Jugendalter im Setting „Offene Kinder- und Jugendarbeit". Dieses ist nun als beispielhaftes Projekt und Mitglied in die Landesinitiative „Gesundes Land Nordrhein-Westfalen“ des Ministeriums für Arbeit, Gesundheit und Soziales des Landes Nordrhein-Westfalen aufgenommen worden.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 03.07.2019
Neue Spur: Mit Intervallfasten Diabetes verhindern
Es ist bekannt, dass Intervallfasten* die Empfindlichkeit für das blutzuckersenkende Hormon Insulin verbessert und vor einer Fettleber schützt. DZD-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler vom DIfE fanden nun heraus, dass bei Mäusen, die eine Intervallfasten-Kur bekamen, auch das Fett der Bauchspeicheldrüse schrumpfte. In ihrer neuen Arbeit im Fachblatt "Metabolism" zeigen sie, über welchen Mechanismus das Bauchspeicheldrüsenfett zur Entwicklung eines Typ-2-Diabetes beitragen könnte.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 25.06.2019
Gelegentlicher Fleischverzicht könnte vor Typ-2-Diabetes schützen
Wer weniger isst, lebt länger und gesünder – darauf verweisen zahlreiche Studien zur positiven Wirkung des (Intervall-)Fastens. Doch neben der verminderten Kalorienaufnahme spielt auch das Verhältnis der einzelnen Nahrungsbestandteile eine wichtige Rolle. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler vom DIfE, Partner des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung, konnten nun im Tiermodell zeigen, dass allein die Reduzierung der Aminosäure Methionin Typ-2-Diabetes verhindert. Ihre Ergebnisse veröffentlichten sie im "FASEB Journal".
MehrNeuherberg, 24.06.2019
10 Jahre DZD: Auf dem Weg zu einer präzisen Therapie und Prävention des Diabetes
Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) wurde vor zehn Jahren, am 24. Juni 2009, auf Initiative des Bundesforschungsministeriums gegründet. Mehr als 400 Experten unterschiedlicher Disziplinen wie Grundlagenforschung, Epidemiologie, Versorgungsforschung und Klinik arbeiten gemeinsam daran, Diabetes besser vorbeugen und behandeln zu können sowie Folgeerkrankungen zu vermeiden. Ein Ziel ist es, präzise Präventions- und Therapiemaßnahmen zu entwickeln, d. h. die passende Behandlung für die richtige Patientengruppe zur richtigen Zeit. Hier hat das DZD bereits erste wichtige Meilensteine erreicht.
MehrDüsseldorf, 05.06.2019
DDZ eröffnet neues Kompetenzzentrum für Innovative Diabetes Therapie (KomIT) mit acht Partnern
Das Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) hat in einer offiziellen Eröffnungsveranstaltung sein neues Kompetenzzentrum für Innovative Diabetes Therapie (KomIT) mit acht Partnern eröffnet. Das Konsortium aus Industrie und universitärer Forschung will zielgerichtet die Entwicklung neuer Therapien des Diabetes vorantreiben. Ziel des vom DDZ koordinierten Zentrums ist die effiziente Translation innovativer Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung zur Verbesserung des Diabetesmanagement von Patienten. Das Projekt wird in den nächsten drei Jahren mit Mitteln des Landes NRW und der EU in Höhe von rund 3,5 Millionen gefördert.
MehrBerlin, 31.05.2019
DZD-Forscherinnen und -Forscher auf dem Diabeteskongress 2019 ausgezeichnet
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft DDG ehrt auf ihrem Kongress in Berlin (28. Mai bis 1. Juni) gleich mehrere Forscherinnen und Forscher des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Die höchste Auszeichnung der DDG, die Paul-Langerhans-Medaille, erhält Prof. Dr. med. Dr. h.c. Matthias Tschöp.
Mehr31.05.2019
Matthias Tschöp erhält höchste Auszeichnung der DDG
Die Paul-Langerhans-Medaille 2019 geht an Prof. Dr. med. Dr. h.c. Matthias Tschöp. Die Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) zeichnet damit Tschöps Leistungen bei der Erforschung des Diabetes mellitus und der Entwicklung neuer Wirkstoffkandidaten zur Behandlung von Typ-2-Diabetes aus. Die Langerhans-Medaille ist die höchste von der Deutschen Diabetes Gesellschaft vergebene Auszeichnung. Mit der nach dem Mediziner Paul Langerhans benannten Medaille werden seit über 40 Jahren internationale Spitzenforscher der Diabetologie ausgezeichnet.
MehrDüsseldorf, 30.05.2019
Professor Christian Herder erhält Menarini-Projektförderung 2019
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft hat Professor Christian Herder vom Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) mit der Menarini-Projektförderung im Rahmen des Diabetes Kongresses in Berlin ausgezeichnet. Der Arbeitsgruppenleiter „Inflammation“ am Institut für Klinische Diabetologie (DDZ) und Wissenschaftler an der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie (Med. Fakultät, Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf) erhielt die Auszeichnung für sein Projekt „Prävalenz, Determinanten und Risikofaktoren von Sarkopenie bei Patienten mit kürzlich diagnostiziertem Typ-1-Diabetes und Typ-2-Diabetes“.
MehrNeuherberg, 27.05.2019
Innovative Diabetesforschung für eine zukunftsfähige Versorgung
Etwa 7 Mio. Menschen in Deutschland leiden an Diabetes. Tendenz stark steigend: Bis zum Jahr 2040 werden bis zu 12 Mio. Menschen daran erkrankt sein (1). Doch wie lässt sich die Stoffwechselerkrankung therapieren oder gar verhindern? Im DZD arbeiten Spezialisten unterschiedlicher Disziplinen zusammen, um maßgeschneiderte Ansätze zur Prävention, Diagnostik und Therapie des Diabetes zu entwickeln und so der Volkskrankheit entgegen zu wirken. In verschiedenen Symposien auf dem Diabetes-Kongress (29. Mai – 1. Juni 2019, Berlin) stellen DZD-Forschende aktuelle Highlights ihrer Arbeit vor.
MehrDüsseldorf, 21.05.2019
Diabetes Kongress 2019: „Diabetes – Nicht nur eine Typ-Frage“
Unter dem Motto „Diabetes – Nicht nur eine Typ-Frage“ wird vom 29. Mai bis zum 1. Juni 2019 in Berlin über neueste Entwicklungen der Diabetesforschung und –behandlung diskutiert. Der Diabetes Kongress zieht jedes Jahr rund 7.000 klinisch tätige und niedergelassene Ärztinnen und Ärzte, Forschende sowie nichtärztliche Mitglieder und Interessierte an. Kongresspräsident des diesjährigen Diabetes Kongresses 2019, der Jahrestagung der Deutschen Diabetes Gesellschaft (DDG), ist Professor Michael Roden, Vorstand und Wissenschaftlicher Geschäftsführer am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ).
MehrDüsseldorf, 16.05.2019
Fußballtraining mit Köpfchen
Die teilnehmenden Kinder der SMS-Initiative absolvierten eine Trainingseinheit mit dem Fußballtrainer und ehemaligen Profispieler Efthimios Kompodietas.
MehrWiesbaden, 02.05.2019
Personalisierte Prävention von Diabetes – Relevanz der Subgruppen
Statement Pressekonferenz DGIM 6. Mai 2019 Immer mehr Menschen in Deutschland erkranken an Diabetes. Derzeit leiden etwa 7 Mio. Menschen daran. Bis zum Jahr 2040 wird die Anzahl der Menschen mit Typ-2-Diabetes auf bis zu zwölf Millionen steigen. [1]. Die Exzessmortalität bei Diabetes ist hoch, jeder fünfte Deutsche stirbt an Diabetes [2]. Diese Zahlen machen deutlich, wie dringend neue wirksame Präventionsmaßnahmen und innovative Behandlungsformen benötigt werden.
MehrWiesbaden, 28.04.2019
DZG bei DGIM: Forschen für den Menschen
Einen Schwerpunkt der diesjährigen 125. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Innere Medizin e.V. (DGIM) vom 4. bis 7. Mai in Wiesbaden bilden die Deutschen Zentren für Gesundheitsforschung (DZG). In wissenschaftlichen Symposien und am Gemeinschaftsstand stellen sie ihre aktuellen Forschungsergebnisse vor.
MehrDüsseldorf, 26.03.2019
Gemeinsam mehr bewegen
Die Kinder der SMS-Initiative trainieren beim Düsseldorfer Sportclub 1899.
MehrNeuherberg, 26.03.2019
„Unsere Medizin heißt Forschung“
Die moderne medizinische Forschung anschaulich zu vermitteln und neue Ergebnisse einzuordnen – mit diesem Ziel bringen die Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung (DZG) ihr erstes gemeinsames Magazin heraus. In „SYNERGIE“ zeigen sie, wie fächerübergreifende und vernetzte Forschung den Menschen zu mehr Gesundheit verhelfen kann.
MehrDüsseldorf, 21.03.2019
Das Einmaleins für eine ausgewogene Ernährung
Rund um den Tag der gesunden Ernährung am 7. März 2019 absolvierten die teilnehmenden Kinder der SMS-Initiative den Ernährungsführerschein
MehrDresden, 12.03.2019
Neues Shotgun-Lipidomics-Verfahren zum molekularen Profiling von Fettgewebe entwickelt
Das Paul Langerhans Institut Dresden, Partner im DZD, und das Universitätsklinikum Carl Gustav Carus haben sich mit der Lipotype GmbH zusammengetan und ein neuartiges Lipidomics-Verfahren zum molekularen Profiling von braunem und weißem Fettgewebe entwickelt. Die Ergebnisse dieser Zusammenarbeit wurden nun in der Zeitschrift 'Molecular Metabolism' veröffentlicht.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 11.03.2019
Insulin: Schützender Anpassungsmechanismus im Gehirn
Insulin unterstützt Nervenzellen dabei, eine bestimmte Klasse von Eiweißstoffen zu produzieren, die wichtig für die Gesundheit des Gehirns sind. Das zeigen Untersuchungen mit Mäusen von DZD-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftlern am DIfE im Fachblatt „Molecular Metabolism“: Tiere, denen das Hormon durch die Nase verabreicht wurde, exprimierten – im Vergleich zu Mäusen, die kein intranasales Insulin bekamen – mehr der schützenden Proteine und fraßen weniger wohlschmeckendes, fettreiches Essen.
MehrDüsseldorf, 27.02.2019
Kinder begeistern: Kochen mit PFIFF
Dass eine ausgewogene Ernährung eine grundlegende Voraussetzung für die Prävention von Lebensstil-bedingten Erkrankungen wie Übergewicht und Typ-2-Diabetes ist, lernen Schülerinnen und Schüler im Rahmen der Initiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit.“. Diese hat nun ein Kinderkochbuch mit vielen unterschiedlichen Rezeptideen von Kindern, Paten der Initiative und Leistungssportlern veröffentlicht.
MehrDüsseldorf, 19.02.2019
Land NRW und EU fördern neues Kompetenzzentrum für Innovative Diabetes Therapie (KomIT)
Am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) wird in den nächsten drei Jahren mit Mitteln des Landes NRW und der EU in Höhe von rund 3,5 Millionen Euro ein neues Kompetenzzentrum errichtet. Dieses soll mit einem Konsortium aus acht Partnern aus Industrie und universitärer Forschung zielgerichtet die Entwicklung neuer Therapien des Diabetes vorantreiben. Ziel des vom DDZ koordinierten Zentrums ist die effiziente Translation innovativer Forschungsergebnisse in die klinische Anwendung zur Verbesserung des Diabetesmanagement von Patienten.
MehrNeuherberg, 14.02.2019
Das Gen Lypla1 beeinflusst geschlechtsspezifisch die Fettleibigkeit
Wie anfällig man für Übergewicht, Insulinresistenz und weitere kardio-metabolischen Merkmale ist, kann auch vom Geschlecht abhängen. Ein internationales Forscherteam der Universität von Kalifornien (UCLA), des Helmholtz Zentrums München, einem Partner des DZD, und der Ludwig-Maximilians-Universität München untersuchte umfassend die Rolle des Geschlechts und seine Interaktion mit dem genetischen Hintergrund bei kardio-metabolischen Phänotypen (klinischen Krankheitsbildern). Dabei entdeckten die Forscher u.a. einen geschlechtsspezifischen Adipositas-Locus bei dem Gen Lypla1, das mit der menschlichen Fettleibigkeit in Verbindung steht. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in ‚Cell Metabolism‘ erschienen.
MehrDüsseldorf, 07.02.2019
Anzahl der Menschen mit Typ-2-Diabetes steigt bis 2040 auf bis zu zwölf Millionen in Deutschland
Aktuell leben je nach Schätzung mindestens 7,2 Prozent der Bevölkerung in Deutschland mit einer Diabetes-Erkrankung, die meisten davon mit Typ-2-Diabetes. Die Zahl der Erkrankten wird in den kommenden zwei Jahrzehnten deutlich ansteigen. Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler am Deutschen Diabetes Zentrum (DDZ) in Düsseldorf und des Robert Koch-Instituts (RKI) in Berlin prognostizieren, dass in 20 Jahren bis zu zwölf Millionen Menschen in Deutschland an Typ-2-Diabetes erkrankt sein könnten. Dies entspräche einem Anstieg um bis zu 77 Prozent im Zeitraum 2015 bis 2040.
MehrDüsseldorf, 06.02.2019
Genanalysen zeigen: Erbgut beeinflusst Blutglukosereaktion – Träger einer Variante im Glukosetransporter-Gen sprechen besser auf Metformin an
Viele Menschen mit Diabetes nehmen das Diabetesmedikament Metformin ein, um ihre Blutglukosewerte zu verbessern. Ein Team aus Wissenschaftlern am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) hat herausgefunden, dass Metformin bei Menschen, die neu an Typ-2-Diabetes erkrankt sind und eine bestimmte Variante des GLUT-2-Gens tragen, den Blutglukosespiegel stärker absenken kann als bei Menschen ohne diese Variation.
MehrDüsseldorf, 06.02.2019
Aktiv in ein gesundes Leben starten
Düsseldorfs größter Sportverein, der SFD '75, unterstützt die Initiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit“ im Kampf gegen Lebensstil-bedingte Erkrankungen wie Übergewicht und Typ-2-Diabetes.
MehrDüsseldorf, 05.02.2019
Mit Spaß zu einem gesunden Lebensstil
Bei PreSchoolSports können die teilnehmenden Kinder der Initiative „SMS. Sei schlau. Mach mit. Sei fit.“ ein vielfältiges Sportangebot ausprobieren.
MehrNeuherberg, 31.01.2019
Fettleibigkeit durch Identitätskrise bei Sättigungsnerven
Krankhafte Fettleibigkeit – das zeigt die Forschung der letzten zehn Jahre – entsteht vor allem im Gehirn. Forscherinnen und Forscher des Helmholtz Zentrums München, Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung, haben dort nun einen molekularen Schalter entdeckt, der die Funktion von Sättigungsnerven und damit das Körpergewicht steuert. Die Ergebnisse wurden im Fachjournal ‚Nature Metabolism‘ publiziert.
MehrDüsseldorf, 30.01.2019
Wegweiser Diabetes: Aktuelle Informationen vor Ort schnell und einfach finden
Oftmals ist es für Menschen mit Diabetes schwierig, Informationen zu relevanten Angeboten in ihrer direkten Umgebung zu finden. Das Regionale Innovationsnetzwerk (RIN) Diabetes möchte diese Lücke schließen und bietet Betroffenen, Angehörigen und der interessierten Öffentlichkeit den Wegweiser Diabetes an. Diese kostenlose Informationsbroschüre gibt der Zielgruppe einen schnellen und einfachen Überblick zu Angeboten, Ansprechpartnern und Adressen im Großraum Düsseldorf. Neben der Broschüre bietet das RIN Diabetes ergänzend eine Online-Variante (www.rin-diabetes.de/wegweiser) an.
MehrNeuherberg, 25.01.2019
Helmholtz-Wissenschaftler klären Ursache für Nebenwirkungen bei Kortison-Präparaten
Bei Patienten, die langfristig mit entzündungshemmenden Steroiden behandelt werden, können sich Nebenwirkungen im Stoffwechsel bemerkbar machen. Forscherinnen und Forscher am Helmholtz Zentrum München und der Ludwig-Maximilians-Universität München (LMU), Mitglieder im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD), konnten nun einen Mechanismus aufklären, der zu diesem sogenannten Steroid-Diabetes führt. Die Ergebnisse sind in ‚Nature Communications‘ nachzulesen.
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Birgit Niesing
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