Hamburg / Düsseldorf, 09.10.2023

Dr. Theresia Sarabhai mit dem Rising Star Award 2023 der EASD ausgezeichnet

Die Europäische Diabetes-Gesellschaft EASD hat Dr. Theresia Sarabhai mit dem renommierten Rising Star Award 2023 ausgezeichnet. Gleichzeitig erhält sie für ihre Forschung zur Insulinresistenz im Fettgewebe einen der begehrten EFSD Fellowships.

Der Rising Star Award der EASD (European Association for the Study of Diabetes) ist eine prestigeträchtige Anerkennung, die junge Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ehrt, die durch herausragende Beiträge zur Diabetesforschung auf sich aufmerksam gemacht haben. In diesem Jahr konnte Dr. Theresia Sarabhai, Assistenzärztin an der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie des Universitätsklinikums Düsseldorf und Forscherin am Deutschen Diabetes-Zentrum (DDZ) den Preis für ihre Untersuchungen zur Analyse der Mechanismen, die einer Insulinresistenz im Fettgewebe zugrunde liegen, entgegennehmen. Im Rahmen des Rising-Star Symposiums anlässlich des EASD-Kongresses in Hamburg stellte sie ihr Forschungsprojekt „Identifikation der frühen Pathogenese von durch Überernährung vermittelter Insulinresistenz im Fettgewebe gesunder Menschen“ vor und wurde als Empfängerin des EFSD (European Foundation for the Study of Diabetes) Fellowships in Höhe von 30.000 € geehrt. Damit ist Sie nach ihrer Kollegin Dr. Oana-Patricia Zaharia im Jahr 2021 die zweite Wissenschaftlerin aus Düsseldorf, die für diesen Award ausgewählt wurde.

Ausgezeichnete Forschung
„Der Rising Star Award ist die höchste Nachwuchspreis der EASD und unterstreicht die nachhaltige Förderung unserer nächsten Generation in Forschung und Klinik der Diabetologie“, freut sich Professor Michael Roden, Direktor der Klinik für Endokrinologie und Diabetologie des Universitätsklinikums Düsseldorf und des DDZ. Er sagt weiter: „Das Projekt von von Frau Dr. Sarabhai soll zum besseren Verständnis der Entstehung von Typ-2-Diabetes und in der Folge zur Optimierung der Prävention von Adipositas und Typ-2-Diabetes beitragen.“



Laudatorin Prof. Tina Vilsbøll, Dänemark, überreicht die Rising Star-Urkunde an Dr. Theresia Sarabhai. © EASD

Preisträgerin Dr. Sarabhai sagt: „Ich freue mich sehr über diese Auszeichnung! Meine Forschung unter Leitung von Professor Roden konnte bisher zeigen, dass eine Mahlzeit mit hohem Fettgehalt, unabhängig von der Sättigung der Fette, eine Insulinresistenz im ganzen Körper auslösen kann. Dank des EFSD Forschungsstipendiums werden wir uns nun mit der Entstehung der Insulinresistenz insbesondere im weißen Fettgewebe beschäftigen, die durch eine fettreiche Überernährung über drei Wochen ausgelöst werden kann. Dabei konzentrieren wir uns vor allem auf die Erforschung der Entstehungsaspekte einer Insulinresistenz.“

DDZ erfolgreich beim EASD 2023
Beim diesjährigen EASD-Kongress ist die Delegation des Deutschen Diabetes-Zentrums mit über 30 Rednern und Präsentatoren vertreten, mehrere Vorsitze u.a. bei Symposien werden von DDZ-Experten geleitet. Bei der renommierten Michael Berger Debate referierte Professor Roden ist in diesem Jahr zum Thema „Is it time to reclassify diabetes complications because microvascular and macrovascular classification is no longer sufficient?“


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Das Deutsche Diabetes-Zentrum (DDZ) versteht sich als deutsches Referenzzentrum zum Krankheitsbild Diabetes. Ziel ist es, einen Beitrag zur Verbesserung von Prävention, Früherkennung, Diagnostik und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Gleichzeitig soll die epidemiologische Datenlage in Deutschland verbessert werden. Federführend leitet das DDZ die multizentrisch aufgebaute Deutsche Diabetes-Studie. Es ist Ansprechpartner für alle Akteure im Gesundheitswesen, bereitet wissenschaftliche Informationen zum Diabetes mellitus auf und stellt sie der Öffentlichkeit zur Verfügung. Das DDZ gehört der „Wissenschaftsgemeinschaft Gottfried Wilhelm Leibniz“ (WGL) an und ist Partner im Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD e.V.). www.ddz.de 

Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) e.V. ist eines der sieben Deutschen Zentren der Gesundheitsforschung. Es bündelt Experten auf dem Gebiet der Diabetesforschung und verzahnt Grundlagenforschung, Epidemiologie und klinische Anwendung. Ziel des DZD ist es, über einen neuartigen, integrativen Forschungsansatz einen wesentlichen Beitrag zur erfolgreichen, maßgeschneiderten Prävention, Diagnose und Therapie des Diabetes mellitus zu leisten. Mitglieder des Verbunds sind Helmholtz Munich – Deutsches Forschungszentrum für Gesundheit und Umwelt, das Deutsche Diabetes-Zentrum DDZ in Düsseldorf, das Deutsche Institut für Ernährungsforschung DIfE in Potsdam-Rehbrücke, das Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen von Helmholtz Munich an der Eberhard-Karls-Universität Tübingen und das Paul-Langerhans-Institut Dresden von Helmholtz Munich am Universitätsklinikum Carl Gustav Carus der TU Dresden, assoziierte Partner an den Universitäten in Heidelberg, Köln, Leipzig, Lübeck und München sowie weitere Projektpartner. www.dzd-ev.de 

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