Im Beisein von Professorin Veronika von Messling vom Bundesministerium für Bildung und Forschung und Professor Matthias Kleiner, Präsident der Leibniz-Gemeinschaft, verfolgten über 170 Personen das Setzen der Richtkrone sowie das symbolische Einschlagen des letzten Nagels.
Fakten und Zahlen
Das neue Forschungsgebäude wird voraussichtlich ab Ende 2021 auf ca. 2.600 Quadratmetern zentrale Räumlichkeiten für rund 100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter bieten und soll das Humanstudienzentrum, die Biomaterialbank, moderne Labore und Büroräume beherbergen. Bund und Land finanzieren das Neubauprojekt mit insgesamt 20 Millionen Euro. Im Rohbau stecken ein halber Kilometer Grundleitungen, zwei Kilometer Blitzschutzkabel und 500 Tonnen Stahl, das entspricht etwa 500 Kleinwagen. Rund 440 Fahrmischer lieferten 4.400 Kubikmeter Beton für die Bodenplatten, Decken und Wände des dreigeschossigen Haupt- und eingeschossigen Nebenbaukörpers.
Außengestaltung
Ab dem Frühjahr 2020 beginnen die Fassaden- und Innenausbauarbeiten. Der in Brandenburg verbreitete beige-graue Klinker soll die Außenwände schmücken, und eine Analogie zu den übrigen Gebäuden des DIfE herstellen. Die Gestaltung der Fassade orientiert sich an den ortstypischen Fensterformaten. Das Fenstermodul geht dabei auf die Bedürfnisse der jeweils dahinterliegenden Funktionen ein, ohne die Gesamtheit zu stören. Die Brüstungen erhalten eine Verkleidung aus Metall und die Fensterläden werden farbig gestaltet.
Innengestaltung
Bei der Innengestaltung des Gerty-Cori-Hauses beabsichtigen die zuständigen Architekten, die wesentlichen Räume im Erdgeschoss, wie z. B. den Eingangs- und Wartebereich, durch eine entsprechende Gestaltung und Materialien zu verbinden und die Farbgebung der Fassade aufzunehmen. „Die Besucher des Humanstudienzentrums sollen sich wohl fühlen: Die Innenhöfe werden mit Pflanzen begrünt und in der Eingangshalle möchten wir gestaltete Akustikelemente an den Wänden installieren. Mit der wellenlinienartig verlaufenden Beleuchtung schaffen wir zudem einen Gegenpol zum stark geometrischen Grundriss“, beschreibt Katja Döpke, verantwortliche Architektin des Berliner Architektenbüros Heinle, Wischer und Partner, die weiteren Planungen.
Weitere Informationen zum Neubau finden Sie unter www.dife.de/dife/neubau.