Düsseldorf, 19.12.2022
DDZ Metaanalyse liefert Gewissheit: Körperliche Aktivität von Menschen mit Diabetes assoziiert mit geringerem Risiko für schwere Komplikationen
Körperliche Aktivität ist ein Eckpfeiler im Diabetes-Management; es gibt jedoch nur wenige Evidenzsynthesen zum Zusammenhang zwischen körperlicher Aktivität und langfristigen diabetesbedingten schweren Komplikationen. Was „schlüssig“ scheint, konnte jetzt in einer großen Metaanalyse des Deutschen Diabetes-Zentrums (DDZ) als faktisch gegeben bewiesen werden.
MehrNeuherberg, 13.12.2022
Wirkungslose Anti-Aging-Mittel?
Drei Ansätze, die im Ruf stehen, Alterungsprozesse zu verlangsamen, haben sich diesbezüglich als wirkungslos erwiesen. Für ihre Untersuchung entwickelten Forschende vom DZNE und Helmholtz Munich/DZD ein neues Verfahren, mit dem sich die Alterung von Organismen messen lässt.
MehrDüsseldorf, 14.11.2022
Gestationsdiabetes: DDZ-Studie zeigt niedrige Nachsorgezahlen von Hochrisikopatientinnen auf
Frauen mit Gestationsdiabetes (GDM) haben nach der Geburt ein erhöhtes Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Postpartale Diabetes-Screenings werden aber nur in knapp 40 Prozent der Fälle in Anspruch genommen.
MehrTübingen, 07.11.2022
Bewegung hilft gegen Insulin-Resistenz im Gehirn
Reagiert das Gehirn nicht mehr richtig auf das Hormon Insulin (Insulin-Resistenz), wirkt sich dies auch negativ auf den Stoffwechsel im Körper und die Regulation des Essverhaltens aus. Eine aktuelle Studie zeigt, dass bereits acht Wochen Sport helfen können, die Insulin-Empfindlichkeit des Gehirns bei stark übergewichtigen Erwachsenen wiederherzustellen. Das eröffnet neue therapeutische Möglichkeiten, künftig Adipositas und Diabetes-Risikofaktoren zu reduzieren. Die Studie von DZD, des Uniklinikum Tübingen und Helmholtz Munich ist jetzt in 'JCI Insight' erschienen ist.
MehrDüsseldorf, 02.11.2022
Menschen mit Diabetes während der Corona-Pandemie unterversorgt? Studie zeigt auffällige Tendenzen
Das Institut für Versorgungsforschung und Gesundheitsökonomie des Deutschen Diabetes-Zentrums in Düsseldorf (DDZ) hat in einer aktuell publizierten Studie Hinweise auf eine medizinische Unterversorgung von Patienten mit Diabetes während der Corona-Pandemie feststellen können.
MehrDresden, 12.10.2022
MITS-Eröffnung: Bundesweit einzigartiges Diabetes-Zentrum nimmt den Betrieb auf
Am Montag, 10. Oktober 2022, wurde das neue Zentrum für Metabolisch-Immunologische Erkrankungen und Therapietechnologien Sachsen (MITS) der Medizinischen Fakultät der Technischen Universität Dresden und des Universitätsklinikums Carl Gustav Carus Dresden offiziell eröffnet. Nach vierjähriger Bauzeit nehmen die Forschenden die Labore, Büros und Meetingräume in Betrieb. Der hochmoderne Neubau für Forschung, Lehre und Therapie ergänzt das Ensemble der Hochschulmedizin Dresden an der Fiedlerstraße.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 12.10.2022
Von 5 auf 10: Erweiterung des Vorhersagezeitraums des Diabetes-Risikos ermöglicht Aktualisierung des DRT
Der vom Deutschen Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) entwickelte DIfE ─ Deutscher Diabetes-Risiko-Test® (DRT) ermöglicht bislang die Vorhersage des individuellen Risikos, in den folgenden fünf Jahren an Typ-2-Diabetes zu erkranken. Wissenschaftler*innen vom DIfE und vom Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) haben nun den Vorhersagezeitraum auf zehn Jahre erweitert, an zwei unabhängigen Studienpopulationen validiert und den DRT entsprechend angepasst.
MehrStockholm, 16.09.2022
Martin Heni erhält den EASD-Minkowski-Preis 2022
Für seine herausragenden Forschungsarbeiten zum Insulin-resistenten Gehirn und dessen Auswirkungen auf den Stoffwechsel und die Fettverteilung im Körper erhält der langjährige DZD-Forscher Prof. Dr. med. Martin Heni den Minkowski-Preis 2022. Die Ehrung wird auf der Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes (EASD) in Stockholm am 22. September verliehen.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 15.09.2022
DIfE feiert 30-jähriges Jubiläum
Unter dem Motto „Ernährung erforschen. Gesundheit stärken.“ feierte das Deutsche Institut für Ernährungsforschung Potsdam-Rehbrücke (DIfE) am 15. September 2022 sein 30-jähriges Bestehen. Zu diesem besonderen Anlass veranstaltete das Institut ein wissenschaftliches Symposium mit anschließendem Sommerfest. Rund 50 Gäste aus Politik, Wissenschaft und Gesellschaft sowie ehemalige Mitarbeitende waren gekommen, um das Jubiläum gemeinsam mit dem DIfE zu begehen.
MehrNeuherberg/Stockholm, 14.09.2022
EASD-Jahrestagung: Gleich mehrere Auszeichnungen für DZD-Forschende
Auf der Jahrestagung der European Association for the Study of Diabetes (19. - 23.September in Stockholm) werden mehrere Forschende des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) geehrt. Den diesjährigen EASD–Novo Nordisk Foundation Diabetes Prize for Excellence erhält Prof. Dr. Anette-Gabriele Ziegler, Direktorin des Helmholtz Munich Instituts für Diabetesforschung (IDF) und Forscherin am DZD. Sie arbeitet daran, Typ-1-Diabetes früh erkennen oder gar vermeiden zu können.
MehrDresden, 07.09.2022
Jede Insel zählt: Neuer Review-Artikel über die Verbesserung der Auswirkungen der Forschung an menschlichen Pankreasinseln
Die detaillierte Charakterisierung menschlicher Pankreasinseln ist der Schlüssel zur Aufklärung der Pathophysiologie aller Formen von Diabetes mellitus, einschließlich der häufigsten Form, dem Typ-2-Diabetes (T2D). Der Zugang zu Pankreasinseln ist jedoch begrenzt, und Pankreasgewebe für die Inselgewinnung kann entweder von verstorbenen oder hirntoten Organspendern oder von Patienten, die sich einer Pankreatektomie unterziehen, gewonnen werden. Hinzu kommt, dass unterschiedliche Protokolle für die Gewinnung von Inselzellen deren molekulare Profile und Funktion erheblich beeinflussen.
MehrNeuherberg, 26.08.2022
Neuer Wirkstoff-Kandidat für die Behandlung des Typ-2-Diabetes entwickelt
Ein Team aus Forscher:innen von Helmholtz Munich, dem Deutschen Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und Novo Nordisk hat eine neue Hormon-Kombination für die künftige Behandlung des Typ-2-Diabetes entwickelt. Die Wissenschaftler:innen haben die blutzuckersenkenden Effekte des Medikaments Tesaglitazar und des Hormons GLP-1 (Glukagon-ähnliches Peptid-1) in einem neuen hochwirksamen Wirkstoff verbunden. Der besondere Vorteil: Durch die Kombination mit GLP-1 gelangt das neue Molekül nur in Gewebe, das den Rezeptor für GLP-1 enthält. So werden die Nebenwirkungen von Tesaglitazar reduziert und die Effekte auf den Zuckerstoffwechsel erhöht. Der neue Wirkstoff wurde bereits erfolgreich im Tiermodell getestet. Die Ergebnisse sind jetzt in 'Nature Metabolism' erschienen.
MehrNeuherberg, 10.08.2022
Anette-Gabriele Ziegler erhält EASD-Novo Nordisk Foundation Diabetes Prize for Excellence 2022
Prof. Dr. Anette-Gabriele Ziegler, Direktorin des Helmholtz Munich Instituts für Diabetesforschung (IDF) erhält den diesjährigen EASD–Novo Nordisk Foundation Diabetes Prize for Excellence. Mit dem Preis werden herausragende Leistungen zum Verständnis von Diabetes und seiner Krankheitsmechanismen gewürdigt.
MehrUlm / Heidelberg / Düsseldorf, 11.07.2022
Erwachsene mit Typ-1-Diabetes entwickeln häufig Nieren- und Augenerkrankungen
Diabetische Nephropathie und Retinopathie sind die frühesten Komplikationen nach Beginn eines Typ-1-Diabetes (T1D) im Erwachsenenalter. Bis zu 10 Prozent der Patient:innen erkranken innerhalb des ersten Jahres nach der T1D-Diagnose daran. Das zeigt die gemeinsame Analyse von zwei verschiedenen deutschen Diabetes-Kohorten. Die Ergebnisse der Studie wurden jetzt in 'Frontiers of Endocrinology' veröffentlicht.
MehrDüsseldorf, 28.06.2022
Welche Auswirkungen haben Diabetes-Risiko-Scores beim Hausarzt?
In den letzten Jahren wurden einige fragebogenbasierte Scores entwickelt, um das Risiko einer Person für einen zukünftigen Typ-2-Diabetes abzuschätzen. Wenig untersucht ist bisher, ob die Nutzung solcher Fragebögen bei Menschen mit Übergewicht auch tatsächlich zu einer Lebensstiländerung führt oder sogar unerwünschte Konsequenzen nach sich zieht – wie beispielsweise Ängste bei den Betroffenen. Eine neue Studie hat sich nun mit diesen Fragen beschäftigt.
MehrBerlin/Tübingen, 31.05.2022
Stephanie Kullmann mit Ferdinand-Bertram-Preis ausgezeichnet
Die Deutsche Diabetes Gesellschaft zeichnet in diesem Jahr Privatdozentin Dr. rer. nat. Stephanie Kullmann, Arbeitsgruppenleiterin und stellvertretende Leiterin der Abteilung „Metabolic Neuroimaging“ am Institut für Diabetesforschung und Metabolische Erkrankungen (IDM) des Helmholtz Zentrum München an der Universität Tübingen, mit dem Ferdinand-Bertram-Preis aus. Sie erhält den Preis für ihre Arbeit zu „Die Rolle von zentralnervösen Prozessen bei der Prävention und Behandlung von Diabetes mellitus Type 2“.
MehrBerlin/Neuherberg, 27.05.2022
DZD-Wissenschaftler Stephan Herzig mit Werner-Creutzfeldt-Preis ausgezeichnet
Für seine herausragenden Leistungen auf dem Forschungsgebiet „Diabetes und Krebs“ verleiht die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) in diesem Jahr den Werner-Creutzfeldt-Preis an den Helmholtz Munich Wissenschaftler Stephan Herzig.
MehrBerlin, 25.05.2022
Auf dem Diabetes Kongress 2022 werden mehrere DZD-Forschende ausgezeichnet
Auf ihrem Diabetes Kongress (25.-28. Mai 2022) ehrt die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) gleich mehrere Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD). Die höchste Auszeichnung der DDG, die Paul-Langerhans-Medaille, geht an den langjährigen DZD-Forscher Professor Dr. Peter Nawroth.
MehrNeuherberg/Berlin, 16.05.2022
Übergewicht, Diabetes und Bluthochdruck erhöhen die Sterblichkeit bei COVID-19 – vor allem bei Menschen im Alter von 18 bis 55 Jahren
Fettleibigkeit, ein gestörter Blutzuckerstoffwechsel und Bluthochdruck erhöhen bei jungen Menschen und Menschen im mittleren Lebensalter das Risiko an COVID-19 zu sterben auf ein Maß, welches sonst nur bei älteren Menschen beobachtet wird. Das zeigt eine aktuelle Studie, die auf Daten des europäischen Fallregisters für Patientinnen und Patienten mit SARS-CoV-2-Infektion (LEOSS) basiert. Das Deutsche Zentrum für Diabetesforschung (DZD) und die Deutsche Diabetes Gesellschaft (DDG) sehen in den Ergebnissen einen Anreiz, weiter auf die Prävention im Kampf gegen nicht-übertragbare Krankheiten wie Diabetes zu setzen.
MehrTübingen, 22.04.2022
Eine kalorienarme Diät verändert das Darmmikrobiom und die Immunalterung
Eine kalorienreduzierte Ernährung kann nicht nur die Entstehung von Stoffwechselerkrankungen hinauszögern, sondern hat auch eine positive Wirkung auf das Immunsystem. Forscher:innen konnten jetzt erstmals zeigen, dass dieser Effekt über ein verändertes Darmmikrobiom* vermittelt wird, das die Verschlechterung des Immunsystems im Alter (Immunseneszenz) verlangsamt. Die Studie ist in ‚Microbiome‘ erschienen.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 21.04.2022
Lipidomik liefert neue Biomarker für Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes
Der Fettstoffwechsel spielt eine wichtige Rolle bei der Entstehung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes. Über die molekularen Zusammenhänge ist bislang jedoch wenig bekannt. Das Team um Dr. Fabian Eichelmann vom DIfE und DZD hat mithilfe der Lipidomik, einer modernen analytischen Methode, jene Lipide identifiziert, die statistisch mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Typ-2-Diabetes assoziiert sind. Zudem stellten die Wissenschaftler*innen fest, dass eine Diät mit erhöhtem Anteil ungesättigter Fettsäuren zur Reduktion der risikoassoziierten Lipide und zur Steigerung der risikoarmen Lipide führt. Die Ergebnisse wurden im Journal ‚Circulation‘ veröffentlicht.
MehrDüsseldorf, 13.04.2022
Erfolgreicher Abschluss des Kompetenzzentrums für Innovative Diabetes Therapie (KomIT)
Im Beisein von Dr. Dirk Günnewig, Staatssekretär im Ministerium für Kultur und Wissenschaft des Landes Nordrhein-Westfalen, stellte das Deutsche Diabetes-Zentrum in einer hybriden Abschlussveranstaltung die Erfolge des Kompetenzzentrums für Innovative Diabetes Therapie (KomIT) vor.
MehrDüsseldorf, 11.04.2022
Weltweiter Anstieg des Diabetes: Prognosen unterschätzen die tatsächliche Entwicklung
Eine Analyse aktueller Prognosen zur weltweiten Anzahl von Menschen mit Diabetes zeigt, dass der prognostizierte Anstieg bereits deutlich früher erreicht wird, als aufgrund der Prognosemodelle anzunehmen wäre. Dies deutet darauf hin, dass der in den nächsten Jahrzehnten ohnehin zu erwartende starke Anstieg des Diabetes noch stärker ausfallen wird.
MehrNeuherberg, 07.03.2022
‚Diabetesforschung – Patientenorientiert und auf den Punkt' beim DGE-Kongress
Die Identifizierung von Subtypen bei Diabetes und Prädiabetes, Entwicklung neuer Wirkstoffe zur Behandlung von Adipositas, Erkenntnisse wie der Lebensstil unsere Gene steuert – von diesen und weiteren aktuellen Forschungsergebnissen können Menschen mit Diabetes künftig profitieren. Auf dem Deutschen Kongress für Endokrinologie (16. - 19. März) stellen Forschende des Deutschen Zentrums für Diabetesforschung (DZD) am 17. März in einem Symposium „Diabetesforschung - Patientenorientiert und auf den Punkt“ vor.
MehrTübingen, 25.02.2022
Mechanismen bei der Entstehung von Fettleberkrankungen und Diabetes
Die nicht-alkoholische Fettlebererkrankung (NAFLD) hat sich zu einer Epidemie entwickelt, ähnlich wie die nicht übertragbaren Krankheiten Krebs, Fettleibigkeit, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes. Die Entstehung der NAFLD mit Insulinresistenz und Entzündungen ist nicht nur eng mit der Pathophysiologie dieser nicht übertragbaren Krankheiten verbunden, sondern auch mit einem schweren Verlauf der übertragbaren Krankheit COVID-19. In einem Übersichtsartikel in ‚The Lancet Diabetes & Endocrinology‘ beschreiben DZD-Forscher Norbert Stefan und Kenneth Cusi (University of Florida) u.a. die wichtigsten Mechanismen, die an der Entstehung von NAFLD und Typ-2-Diabetes beteiligt sind.
MehrPotsdam-Rehbrücke, 22.02.2022
Ceramide – Blutfette geben neue Einblicke in den Zusammenhang von Ernährung mit Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen
Typ-2-Diabetes und Erkrankungen des Herzkreislaufsystems gehen Veränderungen im Stoffwechsel voraus. Eine aktuelle Studie des DZD und DIfE deutet darauf hin, dass bestimmte Fettmoleküle (Ceramide*), die im Stoffwechsel gebildet werden, an der Entstehung von Typ-2-Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungen beteiligt sind. Die Studie stellt außerdem einen Zusammenhang zwischen ungesunder Ernährung und nachteiligen Ceramidwerten im Blut her. Das könnte zum Beispiel erklären, warum sich das Diabetesrisiko durch häufigen Verzehr von rotem und verarbeitetem Fleisch erhöht. Als potenzielle Biomarker könnten Ceramide präzisere Ernährungsansätze für die Prävention kardiometabolischer Erkrankungen ermöglichen. Die Ergebnisse der Studie sind jetzt in ‘Nature Communications’ erschienen.
MehrDüsseldorf, 17.02.2022
Unterschiede der erektilen Dysfunktion zwischen den neuen Subtypen des Diabetes
Eine Untersuchung des Deutschen Diabetes-Zentrums hat nicht nur festgestellt, dass Diabetes das Risiko für Erektionsstörungen bei Männern erhöht, sondern dass es auch Unterschiede in deren Auftreten zwischen den verschiedenen Diabetes-Subtypen gibt. Was genau sind die Befunde? Lässt dies Rückschlüsse auf zukünftige Therapien zu?
MehrNeuherberg, 14.02.2022
Typ-1-Diabetes bei Kindern: Nur 22 Euro für eine frühe Diagnose bevor Symptome auftreten
Ein Bluttest reicht aus, um die Autoimmunerkrankung Typ-1-Diabetes bei Kindern früh zu erkennen und schwere Stoffwechselentgleisungen zu verhindern. Mit der Fr1da-Studie bietet Helmholtz Munich das weltweit größte bevölkerungsweite Screening zur Typ-1-Diabetes-Früherkennung bei Kindern an. Nun haben die Forschenden eine detaillierte Analyse zu den Kosten der Teststrategie veröffentlicht. Eine Einführung des Screenings in die Regelversorgung würde das Gesundheitssystem in Deutschland voraussichtlich 22 Euro pro untersuchtem Kind kosten.
MehrTübingen, 11.02.2022
DZD-Forscher Norbert Stefan mit glucohead-Preis ausgezeichnet
Das Herz- und Diabeteszentrum NRW (HDZ NRW) hat Professor Norbert Stefan als 'klugen Kopf der Diabetologie' mit dem glucohead-Preis geehrt. Er erhält die Auszeichnung vor allem für seine Forschungs- und Aufklärungsarbeit zur nicht-alkoholischen Fettleber-Erkrankung und deren Beteiligung an der Diabetes-Entstehung sowie am Metabolischen Syndrom.
MehrNeuherberg, 08.02.2022
Großer Schritt auf dem Weg zu Fasten-Therapien
Freiwilliges Fasten, beispielsweise Intervallfasten, ist für viele Menschen je nach individueller Verfassung gesundheitsfördernd. Denn kontrollierte Hungerperioden können Krankheiten wie Diabetes, Adipositas oder Krebs vorbeugen. Forschende haben nun herausgefunden, dass das Immunsystem eine wichtige Rolle spielt, damit Fasten unserem Körper hilft. Die neuen Erkenntnisse sind ein großer Schritt für die Entwickelung wirksamer Therapien auf der Grundlage von Fasten.
MehrNeuherberg, 03.02.2022
Schicksal von Zellen vorhersagen: Forschende entwickeln KI-Lösungen für medizinische Spitzenforschung
Daten sind Gold – das gilt nicht nur für die Wirtschaft, sondern auch für die biomedizinische Forschung. Um neue Therapien oder Präventionsstrategien für Krankheiten zu entwickeln, brauchen Wissenschaftler:innen immer schneller immer mehr und immer bessere Daten. Doch die Qualität ist häufig sehr unterschiedlich und die Integration verschiedener Datensätze oft fast unmöglich. Mit dem Computational Health Center des Forschungszentrums Helmholtz Munich entsteht jetzt unter der Leitung von Fabian Theis eines der europaweit größten Forschungszentren für künstliche Intelligenz in der medizinischen Wissenschaft.
MehrDüsseldorf, 21.01.2022
Prädiabetes gefährlicher als angenommen
Prädiabetes ist nicht einfach nur als eine „letzte Warnung“ vor der eigentlichen Diabetes-Diagnose zu verstehen, denn bereits die Vorstufe zum Diabetes mellitus erhöht das Risiko für schwerwiegende Folgeerkrankungen. Das brachte eine Übersichtsarbeit des Deutschen Diabetes-Zentrums ans Licht. Was genau sind die Ergebnisse?
MehrNeuherberg, 14.01.2022
Morgensport vs. Abendsport: Forschende entschlüsseln die unterschiedlichen Auswirkungen auf unsere Gesundheit
Bewegen wir unseren Körper, sendet dieser Hunderte verschiedener Signale aus, die unsere Gesundheit in vielerlei Hinsicht fördern. Forschende haben nun am Mausmodell untersucht, welchen Einfluss die Tageszeit auf die Freisetzung organspezifischer Signale nach körperlicher Betätigung hat. Die Ergebnisse haben sie in einem „Atlas des Bewegungsstoffwechsels“ zusammengefasst – ein wichtiger Schritt für wirksamere Sporttherapien, die auf unsere innere Uhr abgestimmt sind.
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